Star Citizens Entwickler setzen alles daran, nicht einfach bloß Dinge zu wiederholen, die sich seit Jahren in der Spieleentwicklung etabliert und bewährt haben. Frei nach dem Motto "Stillstand ist Rückschritt" versucht Cloud Imperium Games (CIG) eine technische Innovation nach der anderen in sein Megaprojekt einzubauen.
Eine dieser Innovationen ist die neue Volumentechnik, die volumetrische Bereiche im Spiel möglich macht, die von Spielern erkundet werden können. Diese Technik wurde erstmals in der Gameplay-Demo zu Squadron 42 im Dezember 2017 gezeigt.
Squadron 42: Querschnitt eines Meilensteins
Erkundung & Story
The Coil heißt der Bereich, in dem diese Demo spielt. Dabei handelt es sich um die Überbleibsel einer Sternenova, einen gefährlichen, von elektromagnetischen Anomalien beherrschten Bereich. Dort treiben sich unter anderem viele kriminelle Subjekte herum, denn Ordnungskräfte wagen sich dort nur im Notfall hinein.
The Coil ist ein Bereich voller Gase und Nebel, der sowohl von außen einsehbar als auch von innen erkundbar ist. Innerhalb dieses riesigen Bereichs sollen wir viele interessante Orte, aber auch versteckte Eastereggs finden können. Ein großer Teil von The Coil wird frei erkundbar sein, wir werden aber auch im Rahmen der Story durch labyrinthartige Tunnel geleitet.
Extreme Herausforderung an die Technik
Auf diese Weise können die Entwickler das Erzähltempo beispielsweise durch Begegnungen bestimmen. Solche Nebelbänke und Gaswolken im All geben den Entwicklern außerdem die Möglichkeit, Inhalte in den sonst leeren Weltraum einzubauen. Aber der Wille zur Innovation und zu interessanten Inhalten kommt mit einem Preis.
Denn für die Volumentechnik gibt es bislang kaum Vorbilder, an denen man sich orientieren kann. Deshalb müssen die Entwickler viel Forschungsarbeit betreiben und durch Trial & Error die neue Technik immer weiter verbessern und optimieren.
Performance ist auch hier der Flaschenhals
Ebenso wie bei der Alpha 3.0 von Star Citizen sind noch keine Optimierungen an der Performance vorgenommen worden. Schließlich müssen Techniken wie die Volumentechnik erst fertig sein, bevor Optimierungen Sinn ergeben.
Link zum YouTube-Inhalt
Derzeit frisst The Coil beispielsweise extrem Arbeitsspeicher-Ressourcen. In den kommenden Monaten soll über Debugging-Tools dieser Ressourcenhunger um 90 Prozent verringert werden.
Volumentechnik auch für andere Bereiche
Die Vorteile volumetrischer Nebel und Gase sollen auch künftig an anderen Stellen angewandt werden. Dazu gehören beispielswiese Asteroiden- oder Schrottringe um Monde und Planeten, aber auch Bereiche zwischen Reisepunkten im Star Citizen-Universum und in Squadron 42. Damit sollen Reisen interessanter werden.
Weitere interessante Infos zu Squadron 42 gibt es im aktuellen Reverse the Verse-Video, in dem Chris Roberts selbst über die Singleplayerkampagne spricht.
Star Citizen: Squadron 42 - Die Hollywood-Stars vorgestellt ansehen
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