Die neue SSD Seagate Nytro XP7200 soll noch im 4. Quartal 2016 in die Massenproduktion gehen und besteht im Grunde aus vier M.2-SSDs auf einer PCI-Express-Steckkarte. Damit die SSD funktioniert, ist ein 16x-Slot notwendig, über den die vier SSDs über Raid angesprochen werden. Dann liefert die Nytro XP7200 beim Lesen von sequentiellen Daten bis zu 10.000 MByte pro Sekunde und kann Daten immerhin mit 3.600 MByte pro Sekunde schreiben. Seagate plant zwei Modelle dieser SSD mit 3,8 TByte und 7,7 TByte. Zum Preis gibt es noch keine Angaben, doch für Privatanwender dürfte eine SSD dieser Art wohl deutlich zu kostspielig werden.
60 TByte im 3,5-Zoll-Format
Während die Nytro XP7200 zwar eine beeindruckende SSD ist, bietet eine ebenfalls angekündigte und noch nicht mit einer Bezeichnung versehene SSD rekordverdächtige Spezifikationen. Hier handelt es sich um eine SSD im 3,5-Zoll- Festplatten-Format, die 3D-Flashspeicher verwendet, um gleich 60 Terabyte an Speicherkapazität zu bieten. Seagate musste sogar spezielle Bridge-Chips in der SSD verbauen, damit der SSD-Controller überhaupt in der Lage ist, so viele Speicherchips anzusprechen.
Energieeffizient für Rechenzentren
Aufgrund der hohen Speicherkapazität ist die SSD natürlich nicht für normale Rechner, sondern für Rechenzentren und Server gedacht. Das Laufwerk wird über Dual-Port-SAS angeschlossen, ist allerdings für eine moderne SSD nicht besonders schnell. Bei sequentiellen Lesen und Schreiben werden 1.500 MByte/s und 1.000 MByte/s erreicht. Allerdings verbraucht die neue Seagate-SSD dabei maximal 15 Watt und ist damit aufgrund der hohen Energieeffizienz für Datenzentren sehr interessant. Wann die 60-TByte-SSD erscheinen wird, ist noch nicht genau bekannt.
Quelle: Anandtech
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