Wie der Spiegel meldet, hat der Antiviren-Software-Hersteller Kaspersky eine weitere Variante des sogenannten Staatstrojaners analysiert und dabei entdeckt, dass diese noch viel weitgehendere Fähigkeiten als die ohnehin bereits stark kritisierte Version besitzt.
In dem Artikel heißt es, dass auch der Chaos Computer Club (CCC) die neue Version kennt, aber aufgrund fehlender Anhaltspunkte für einen Einsatz eine Veröffentlichung zurückgehalten hat. Laut Kaspersky nutzt der neue Trojaner denselben Schlüssel wie die in Bayern eingesetzte Version, kann jedoch im Gegensatz zu dieser auch 64-Bit-Versionen von Windows befallen und ist auch entsprechend signiert.
Außerdem überwacht die Software die Webbrowser Opera, Firefox und Internet Explorer, die Verschlüsselungssoftware Simppro für Chats, die Internet-Telefonieprogramme X-Lite, Voipbuster, Lowratevoip, Skype und Sipgatexlite und Chat-Software für ICQ, MSN und Yahoo Messenger. Ob deutsche Behörden diese Version eingesetzt haben, ist nicht bekannt.
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