Enthüllt: Physik-Engine
Was nützt die schönste Spielwelt, wenn man sie nicht ordnungsgemäß kaputt machen kann? Zu diesem Zweck enthält Stalker eine erstaunlich realistische Physik-Engine. In Kiew bekommen wir in einem speziellen Testlevel als Weltpremiere ihre volle Leistungsfähigkeit demonstriert: Fensterscheiben zersplittern nicht nur, wir können sogar einzelne Scherben herausschießen. Wer in geschlossenen Räumen ballert, verursacht unkontrollierbare Querschläger, die einen im schlimmsten Fall selbst treffen können - oder ein hochexplosives Benzinfass. Sogar die Wahl der Munitionsart hat realistische Auswirkungen auf die Umwelt: Wenn wir mit normalen Patronen auf eine Couch ballern, wackelt diese nur leicht - der Schuss geht glatt durch. Verpassen wir ihr jedoch eine Breitseite mit Schrotkugeln, kippt das Sofa sofort um.ell mit einen Feind-Stalker. Das rote Licht kündigt einen Blow-Out an.
Zwänge des Lebens
Ob Stalker, Soldat oder Mutant: Jedes Lebewesen rund um Tschernobyl soll Nahrung und Schlaf benötigen, Tag und Nacht wechseln alle drei Echtzeit-Stunden. Obwohl in unserer Vorführ-Version diese Lebenssimulation nur bei den Monstern funktioniert, hat sie schon erstaunlich realistische Auswirkungen: Mutierte Wildschweine jagen fliehenden Fleshs hinterher, ein Hund stürzt sich wie ein Aasgeier auf einen von uns erledigten Stalker. Manche Viecher sind nur nachts aktiv, andere tagsüber.
Auch Sie müssen sich den Naturgesetzen beugen: Wer zu lange hungert oder zu wenig schläft, läuft immer langsamer, plagt sich mit einem zitternden Fadenkreuz herum und kann schließlich sogar sterben. Einflüsse der radioaktiven Strahlung bekämpfen Sie am besten mit einer Flasche Wodka. »Das ist wissenschaftlich erwiesen«, versichert uns Andriy. (PH)
Den kompletten Artikel finden Sie in GameStar-Ausgabe 06/2004.
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