Viel RAM für Star Citizen 3.0
In Full HD liegt die Auslastung der GTX 1080 Ti meist nur im Bereich von 20 Prozent, auch der Prozessor hat noch jede Menge Reserven. Die Speicherauslastung liegt mit knapp 6,0 GByte VRAM und fast 16,0 GByte RAM gleichzeitig sehr hoch.
Neben der CPU und der Grafikkarte kann auch zu wenig Speicher für schlechte Performance in Spielen sorgen. Grundsätzlich ist unser Haupt-PC mit 32,0 GByte Arbeitsspeicher und 11,0 GByte VRAM hier sehr gut aufgestellt, wir haben aber trotzdem einen genaueren Blick auf die Speicherauslastung in der Alpha 3.0 geworfen.
In Full HD messen wir auf dem PC mit Core i7 7980XE eine Speicherbelegung von insgesamt fast 16,0 GByte. Insofern ist es nachvollziehbar, das Cloud Imperium Games in den Systemvoraussetzungen von »16GB+ RAM« spricht.
In höheren Auflösungen ist der Bedarf an Arbeitsspeicher interessanterweise um ein, zwei Gigabyte gesunken statt zu steigen. Um auf der sicheren Seite zu sein, sind 16,0 GByte für Star Citizen aktuell aber dennoch empfehlenswert.
Ebenfalls interessant: Auf dem zweiten PC mit Core i7 8700K und 16,0 GByte RAM lag der RAM-Bedarf etwa 4,0 GByte niedriger. Möglicherweise reserviert Star Citizen weniger Speicherplatz, wenn insgesamt »nur« 16,0 GByte vorhanden sind.
In Sachen Videospeicher knackt die Alpha 3.0 bereits in Full HD klar die Grenze von 4,0 GByte, wir messen in unserer Benchmark-Sequenz eine VRAM-Belegung von 5,7 GByte. In WQHD steigt der VRAM-Bedarf eher leicht um einige hunder MByte an, in 4K kratzen wir je nach Szene teils an der 8,0-GByte-Grenze.
Auflösung und Qualität sind egal
Neben dem zusammenhängenden Universum sind über das Hauptmenü der Alpha 3.0 weiterhin auch die Module Star Marine (First-Person-Shooter) und Arena Commander (Weltraumkämpfe) erreichbar.
Der Wechsel zu höheren Auflösungen hat abseits des höheren VRAM-Bedarfs ungewöhnlich wenig Auswirkungen, wobei das vor allem mit Blick auf die Performance gilt. Egal, ob wir in 1920x1080, 2560x1440 oder 3840x2160 spielen – die durchschnittlichen fps bleiben in unserer Benchmark-Sequenz auf dem Highend-System stets im Bereich von 25 Bildern pro Sekunde.
Mit Blick auf die sehr geringe Auslastung der Grafikkarte in Full HD von etwa 20 Prozent überrascht das aber nicht, da höhere Auflösungen vor allem die GPU zusätzlich beanspruchen. Die Auslastung steigt in WQHD dementsprechend auf 35 Prozent und in 4K auf 50 Prozent, an ihre Grenzen kommt die GTX 1080 Ti damit aber noch lange nicht.
Auch die momentan einzige Option für die Anpassung der Grafikqualität (zur Wahl stehen die Stufen »Low«, »Middle«, »High« und »Very High«) hat im aktuellen Zustand kaum Auswirkungen. Die Auslastung des Speichers, der Grafikkarte und der CPU sinken zwar um ein paar Prozent, aber weder die Performance noch die Optik verändern sich nennenswert.
Beim Anflug auf die Oberfläche eines Himmelskörpers wird das Eintreten in die Atmosphäre optisch durchaus schick in Szene gesetzt.
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