Seite 2: Star Citizen - Die Idris hebt ab!

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Automatisches PvP

  • Die Subsumptions-KI der beeinflusst auch das neue Missionssystem. So wird es in der Alpha 3.0 neben handgebauten Missionen auch prozedural generierte geben, in denen man beispielsweise Waren ausliefern, Frachter eskortieren, einen bestimmten Piraten jagen und so weiter.
  • Die Besonderheit: Wenn wir eine Mission annehmen - egal, welche - kann es passieren, dass das KI-System reagiert und anderen Spielern die Mission anbietet, uns aufzuhalten. Das ist sozusagen automatisches PvP.
  • Wie das aussehen kann, präsentieren die Entwickler anhand einer Beispielmission auf der Gamescom. Über das MobiGlas-Menü wählen wir das Missionsangebot von Miles Eckhart aus. Den Glatzenträger kennen wir ja noch von der letztjährigen Gamescom. Er will, dass wir die Black Box eines havarierten Schiffs bergen - das diesmal allerdings nicht im All schwebt, sondern auf einem Planeten abgestürzt ist.

In Schiffswracks auf Planeten können auch mal feindselige Plünderer hausen. In Schiffswracks auf Planeten können auch mal feindselige Plünderer hausen.

  • Nach der Kontaktaufnahme via MobiGlas treffen wir Eckhart wie im Vorjahr wir in der Kneipe von Levski - »Grand Barter« genannt. Das Charaktermodell wirkt etwas detaillierter als in der letzten Präsentation, auch die Gesichtsanimationen sind etwas feiner - auch hier kommt das neue Faceware-Animationssystem zum Einsatz.
  • Im Dialog mit Eckhart »schweben« Gesprächsoptionen wie »Mission annehmen« und »Mission ablehnen« einfach über dem Tisch vor unserem Gesprächspartner. Es gibt kein Menü, das uns aus der Immersion reißt.
  • Wenn wir die Mission annehmen, generiert das KI-System automatisch die Gegenmission (was in der Demo aber geskriptet ablaufen dürfte): Andere Spieler können uns von der Black-Box-Bergung abhalten. Später kann es daher zum Kampf kommen: Kaum haben wir die Box erbeutet, überfallen uns andere Spieler, wir beschießen ihre Bodenfahrzeuge mit der Bordkanone unseres Ursa-Rovers, flüchten auf den neuen Nox-Hoverbikes und werden schließlich von einem Cutlass-Flieger gestellt. Gegen diese Feuerkraft haben wir keine Chance … da explodiert die Cutlass plötzlich! Ein befreundeter Spielertrupp ist uns mit seiner Idris-Korvette zur Hilfe gekommen und hat die Railgun (dazu gleich mehr) eingesetzt. Und zum Abschluss wartet dann der bereits erwähnte Endkampf zwischen zwei Idris.

Das Nox-Hoverbike ist neu in der Alpha 3.0. Das Nox-Hoverbike ist neu in der Alpha 3.0.

Lotsen und Garagen

  • Wo wir gerade bei der Immersion waren: In bisherigen Versionen von Star Citizen konnten wir unser Schiff einfach auf jedem beliebigen Landeplatz aufsetzen - und uns dabei auch vor andere Spieler drängeln. Oder versehentlich in sie hineinfliegen. Das passiert nun nicht mehr so oft, denn in der Alpha 3.0 gibt es ein Fluglotsensystem für Planetenstützpunkte und Raumstationen: Wenn wir Landerlaubnis erbitten, wird uns eine eigene Landezone zugewiesen, die wir ohne Rangelei ansteuern können.
  • Gelandete Schiffe werden in einen Hangar transportiert, sie verschwinden also vom Landeplatz, damit dort andere Spieler landen können. Wenn wir starten wollen, weist uns Star Citizen dann wieder einen Landeplatz zu, auf dem unser Schiff auf uns wartet.
  • Bodenstützpunkte wie Levski bewahren zudem unsere Fahrzeuge in einer unsichtbaren Garage auf, wo wir sie abholen können. So »bestellen« wir per Touchscreen unseren sechsrädrigen Ursa-Rover, der dann vor der Tür auf uns wartet (Raumanzug nicht vergessen, auf Planetoiden gibt's keinen Sauerstoff!).

Für jeden Planeten simuliert Star Citizen die Zusammensetzung der Atmosphäre. Für jeden Planeten simuliert Star Citizen die Zusammensetzung der Atmosphäre.

  • Auch im Cockpit des Rovers (und von Raumschiffen) können wir im Player Interaction Mode die Bedienelemente einfach mit der Maus anklicken. Zum Beispiel regeln wir die Energieverteilung, indem wir einen Fokuspunkt in einem Dreieck an die gewünschte Position ziehen.
  • Mit dem Rover fahren wir über die Planetoidenoberfläche zum Landeplatz unseres Schiffs: der Explorer-Variante der Constellation-Klasse, die in der Alpha 3.0 neu dazu kommt. Die kann dann einfach ihren Frachtaufzug ausfahren und den Rover aufnehmen.
  • Das Fahrwerk unseres Schiffs müssen wir vor der Landung manuell aus- und beim Start wieder einfahren. Auch das geht im Player Interaction Mode einfach mittels Mausklick aufs zugehörige Cockpit-Element. Wobei »Fahrwerk« ein unpassender Ausdruck ist, weil unser Raumschiff am Boden ja nicht fährt, sondern einfach aufsetzt. Gibt es ein besseres deutsches Wort für »landing gear«? Der Duden muss wohl erst noch an Star Citizen angepasst werden.

Star Citizen - Alpha 3.0 - Exklusive Bilder und Infos ansehen

Die Idris: Das bislang größte Spielerschiff

  • Zum Abschluss präsentieren die Entwickler die gigantische Idris-Korvette, neben der selbst die Constellation - immerhin ein Schiff für mehrere Spieler - wie ein Kleinwagen aussieht. Sie ist das bislang größte Schiff, das man in der Alpha von Star Citizen selbst steuern kann, wird aber nicht in der Alpha 3.0 ins Spiel kommen, sondern laut Roberts »kurz darauf«.
  • Die Idris hat einen aufklappbaren Hangar, in dem Raumjäger landen können, was wir in der Demo auch live sehen. Außerdem kann die Corvette auf Planetenoberflächen aufsetzen (genügend ebenen Platz vorausgesetzt) und ihre Frachtrampe am Heck ausfahren, damit wir mit dem Rover hinein brettern können.

Star Citizen: Squadron 42 - Morrow Tour: So fängt die Kampagne an Video starten 11:55 Star Citizen: Squadron 42 - Morrow Tour: So fängt die Kampagne an

  • In der Idris durchwandern wir lange Gänge, es gibt Crewquartiere, eine Kantine, einen Aufzug und natürlich die Kommandobrücke, auf der bis zu sechs Spieler an Stationen Platz nehmen können. Wenn nur ein Pilot anwesend ist, kann und muss er alle Systeme sowie Waffen selbst steuern. Je mehr Spieler anwesend sind, desto mehr Funktionen gehen an die anderen Systeme über. Dann kontrolliert etwa ein Crewmitglied die Waffen, eines die Energieverteilung und so weiter.
  • Neben diversen Geschütztürmen, die Crewmitglieder bemannen können, verfügt die Idris auch über eine Hauptkanone: die mächtige Railgun. Die richtet enormen Schaden an, muss vor dem Feuern aber einen Moment aufladen und schießt stur geradeaus. Sie eignet also eher weniger zum Beschuss von kleinen, wendigen Ziele, dafür aber umso mehr gegen andere, träge Großkampfschiffe.

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