Star Trek D.A.C. im Test - Erreicht der Spielspaß Warp-Geschwindigkeit?

Erreicht der Spielspaß im Arcade-Shooter Star Trek D.A.C. Warp-Geschwindigkeit, oder brennen den Action-Raumschiffen die Dilithium-Kristalle aus?

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Bekannt wurde das Arcade-Spiel Star Trek D.A.C. ursprünglich mal durch eine Promo-Karte, die der ersten Star-Trek-Staffel auf Blu-ray beilag; der simple Weltraum-Shooter war ursprünglich dazu gedacht, die Wartezeit auf den neuen Star-Trek-Film zu verkürzen. Entsprechend ist es in dieser parallelen Zeitlinie des Trek-Universums angesiedelt. Davon merkt man allerdings nicht viel, denn Star Trek D.A.C. lässt Story-Elemente oder gar Zwischensequenzen komplett aus dem Spiel. Alles, was an den Film erinnert, ist die Musik. Zunächst erschien der Top-Down-Shooter nur für die Xbox 360, mit reichlich Verspätung ist er jetzt aber auch über Steam für den PC zu haben.
Star Trek D.A.C. von Naked Sky Entertainment ist auf Online-Schlachten und Koop-Gefechte ausgelegt. In der Praxis kabbeln Sie sich in den Online-Gefechten aber hauptsächlich mit KI-gesteuerten Gegnern, denn nur gelegentlich verirrt sich ein menschlicher Spieler in den Sektor bzw. auf die Karte. Deshalb werden alle leeren Plätze mit computergesteuerten Spielern aufgestockt.

Die Modi

Neben klassischem Team-Deathmatch, das Sie wahlweise online gegen andere Menschen oder offline mit KI-gesteuerten Gegnern spielen können, gibt’s noch den Eroberungs-Modus sowie Angriff und Verteidigung. In beiden letztgenannten Modi ist es Ihre Aufgabe, im Team oder alleine feindliche Basen und Kontrollpunkte zu übernehmen und zu bewachen. Dabei schalten sich die Punkte in vorgegebener Reihenfolge frei. Dieses System soll verhindern, dass direkt nach Rundenstart alle Basen auf einmal übernommen werden können.
Ein größtenteils spannender Modus in Star Trek D.A.C. ist der Survival-Modus. In diesem geht es darum, so lange wie möglich zu überleben, während Massen von romulanischen Schlachtschiffen in Ihren Sektor einfallen. Für jeden Abschuss gibt es Punkte sowie Verbesserungen (die leider automatisch in Kraft treten und die Waffen an Bord modifizieren). Je mehr Punkte Sie in einer Runde erreichen, desto höher ist Ihr Rang in der Sternenflotte. Dieser Aspekt bietet die einzige Langzeitmotivation im Spiel, kann aber auch zur Frustquelle ausarten. So hingen wir einige Male bei knapp 6.500.000 Punkten fest. Für den nächsten Rang brauchen wir aber 7.000.000 Punkte.

Star Trek D.A.C. - Screenshots ansehen

Levels und Steuerung

Mit Lichtgeschwindigkeit sind wir auf dem Weg zum nächsten Planeten. Mit Lichtgeschwindigkeit sind wir auf dem Weg zum nächsten Planeten.

Wer durch All von Star Trek D.A.C. fliegt, muss sich auf ziemlich eintönige Galaxien gefasst machen. Während man im Survival-Modus von Sektor zu Sektor hüpft, sich an bunten Farben erfreut und durch das immergleiche Leveldesign ermüdet, sind immerhin die Multiplayer-Karten spannender gestaltet. Weltraumschrott schwebt frei umher, es gibt Minenbasen und Kontrollpunkte sowie Selbstschuss-Anlagen an Gesteinsbrocken. Die Levelbegrenzung wird durch einen farblichen Nebel dargestellt, an dem Sie gummiartig abprallen und zurück auf die Karte katapultiert werden.
Umherfliegende Raumschiff-Trümmer und Gesteinsbrocken sind in Star Trek D.A.C. einfach zu umschiffen -- zumindest dann, wenn Ihnen eine verkrampfte Hand und ein lahmer Klickfinger gleichgültig sind. Man merkt Star Trek D.A.C. deutlich an, dass es auf eine Gamepad-Steuerung ausgelegt wurde. Auch wenn die Steuerung nach den ersten Spielstunden mit der Tastatur beherrschbar wird (Übung macht den Meister), ist es dennoch knifflig, den feindlichen Geschossen und anderem Weltraum-Schrott auszuweichen.

Die Grafik

Mit einem romulanischen Kreuzer zerstören wir ein gegnerisches Schiff. Mit einem romulanischen Kreuzer zerstören wir ein gegnerisches Schiff.

Grafisch beeindruckend ist Star Trek D.A.C. nicht, noch nicht einmal für Trekkies, die wegen dem Szenario beide Augen zu drücken. Sie steuern das Raumschiff Ihrer Wahl aus einer unglücklich gewählten Draufsicht. Dadurch geht der Überblick weitgehend verloren. So mussten wir das ein oder andere mal blind fliegen und uns nur auf die Karte verlassen, auf der glücklicherweise feindliche Schiffe angezeigt werden.
Obwohl das Universum in 3D dargestellt wird, können Sie nur auf einer Ebene fliegen und nicht in die Tiefe des Raums abtauchen. Der 3D-Hintergrund sorgt dabei für genügend optische Tiefe. Sehr detailreich sind die Schiffe nicht. Das macht aber auch nichts, da sie sehr klein dargestellt werden. Ob das nun positiv oder negativ ist, bleibt Geschmackssache.

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