Star Trek Online im Test - Nach-Test zum aktuellen Stand des Weltraum-MMOs

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Weitere Änderungen und neue Missionen

Und damit zum »Staffel 1«-Patch für Star Trek Online, dessen Änderungsliste rund 35.000 Zeichen umfasst – das entspricht zwei GameStar-Titelstorys.

In der Raid-Episode »Infiziert« bekämpfen wir einen Borg-Bossgegner, den Ex-Kapitän einer Sternbasis.

Der Großteil der Textwüste erzählt von Kleinigkeiten und bereinigten Bugs, allerdings bringt das Update auch spielerische Fortschritte. So können Föderationskapitäne in PvP-Schlachten nun auch gegen Ihresgleichen kämpfen. Außerdem dürfen Sie seit dem Update 1.0 vergebene Talentpunkte gegen Bezahlung umverteilen Zwei neue Flottenschlachten sowie ein weiteres Klingonenschiff runden das Patch-Paket ab.

Darüber hinaus hat Cryptic bislang vier»Special Task Force«-Missionen nachgeliefert, in denen Gruppen von Föderationskapitänen oder Klingonen die Borg oder die Undinen (Trekkies auch bekannt als Spezies 8472) bestreiten.

Das lohnt sich, denn die Großgefechte werfen wertvolle Belohnungsmarken ab, die Sie gegen hochwertige Ausrüstung eintauschen können. Weil's damit endlich sinnvolle und spaßige Inhalte für hochstufige Spieler sowie Gilden gibt, erhöhen wir die Umfangs-Wertung um einen Punkt.

In hochstufigen Missionen treffen wir auf die Borg und ihre Erzfeinde, die dreibeinigen Undinen (besser bekannt als Spezies 8472).

So geht's weiter

Nach eigener Aussage möchte Cryptic weiterhin regelmäßig gehaltvolle Updates für Star Trek Online stricken. Für Ende Mai planen die Entwickler den Patch 1.2, der spielerische Belohnungen für die bereits eingebauten Erfolge (»Besiege 100 Klingonen«) bringt.

In der Raid-Episode »Die Heilung« bekämpfen wir mächtige Borg-Würfel.

Im Juli soll dann die »Staffel 2« erscheinen, die unter anderem einen zusätzlichen Raumsektor für Veteranen einbaut und die Levelgrenze anhebt. Außerdem verspricht Cryptic gemeinsame Missionen für Sternenflottler und Klingonen sowie neue Diplomatie-Einsätze.

Die Fortschritte sind auch weiterhin nötig, schließlich hat Star Trek Online immer noch zahlreiche Schwächen, allen voran die drögen Bodenkämpfe und die ebenso häufigen wie eintönigen Reißbrett-Missionen. Auch in der deutschen Übersetzung klaffen nach wie vor grobe Lücken.

Angesichts solch großer Baustellen erscheint es verwunderlich, dass Cryptic neben sinnvollen Updates auch haufenweise Gimmicks wie zusätzliche Kostüme und Spielerrassen veröffentlicht. Die müssen Sie über den ins Spiel integrierten»C-Store« kaufen -- für echtes Geld! Wer bereits 15 Euro Monatsgebühren bezahlt, soll also für den Zusatzkram nochmals berappen. Na, das sieht den Ferengi ähnlich.