Zerberstende TIE-Fighter, majestätisch stampfende AT-ATs und explodierende Kampfdroiden: Die Schlachten in den Krieg der Sterne-Filmen sind an spektakulären Bildern nicht zu überbieten. Im Multiplayer-Shooter Star Wars Battlefront sind die Fußsoldaten der Galaxie die Hauptpersonen: Sturmtruppen, Rebellensoldaten, Klonkrieger und Kampfdroiden. Machtbegabte müssen erstmal draußen bleiben.
Von Naboo bis Endor
Im Solo-Modus von Star Wars Battlefront können Sie alle bekannten Gefechte der Filme nachspielen, vom Befreiungskampf um Naboo bis hin zur Niederlage des Imperiums auf Endor.
Entsprechend stellt das Spiel vier Parteien zur Wahl: Rebellen, Imperium, Republik und die Droiden der Handelsföderation. In zwei »historischen« Kampagnen erleben Sie zunächst die Schlachten der ersten drei Episoden, anschließend die der letzten drei. Allerdings bleiben Sie dabei nie auf einer Seite der Macht: Im Laufe des Spiels wechseln Sie ständig die Lager. Das ist zwar einerseits verwirrend, sorgt andererseits aber für jede Menge Abwechslung. Innerhalb der vier Parteien haben Sie die Wahl zwischen je fünf Kämpfer-Klassen. Darunter altbewährte Scharfschützen oder Raketenwerfer-Soldaten, aber auch ungewöhnliche Gesellen wie der bizarre Droideka, der sich rollend fortbewegt.
Master of the Universe
Battlefront konzentriert ganz auf einen Spielmodus, der mit dem Conquest-Modus von Battlefield 1942 nahezu identisch ist. Jedes Team startet mit einem Punktekonto. Wird ein Spieler ausgeschaltet, verliert seine Mannschaft einen Punkt. Auf den Karten sind diverse »Command Posts« verteilt, an denen die Kämpfer wieder ins Gefecht einsteigen dürfen. Wenn Sie einem Startpunkt nahe genug kommen und kein Feind in der Nähe ist, können Sie ihn für das eigene Team erobern. Sobald Ihre Partei die Mehrzahl der Positionen hält, sinken bei der Gegenmannschaft kontinuierlich die Punkte. Wer zuerst keine mehr hat, verliert das Match. Der Clou: Auf manchen Karten gibt es Command Posts, die in der Hand einer dritten, neutralen Partei sind. Auf Tatooine etwa kontrollieren Sandleute einen Teil des Spielfelds und bekämpfen Rebellen und Imperiale gleichzeitig.
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Neben den historischen Kampagnen können Sie auch im »Galactic Conquest«-Modus die Galaxie erobern: Sie kämpfen mit einer gegnerischen Partei um die Kontrolle von acht Planeten. Sobald Sie auf einer der Welten ein Match gewinnen, gilt sie als erobert. Jeder neue Planet bietet Ihnen fortan Vorteile: Wenn Sie etwa Tatooine erobern, wird fortan Luke Skywalker KI-gesteuert an Ihrer Seite kämpfen. Auch ohne die Rahmenhandlung der Filme bietet der »Galactic Conquest«-Modus daher viel Spannung.
Volle Packung
Von den insgesamt 16 Karten gleicht keine der anderen: Von der Eiswüste auf Hoth über malerische Seenlandschaften auf Naboo bis hin zu Bespins Wolkenstadt ist jedes erdenkliche Star Wars-Szenario im Spiel enthalten.
Manche Maps enthalten versteckte Gags, zum Beispiel Endor die Baumstamm-Fallen der Ewoks, welche AT-STs zerquetschen. Neben diesen imperialen Kampfmaschinen können Sie 24 weitere Fahr- und Flugzeuge steuern, darunter auch TIE-Fighter und Speederbikes, die sich alle recht simpel steuern lassen.
Grafik und Sound von Battlefront sind atemberaubend: Spektakuläre Explosionen, sirrende Laserstrahlen und »Weichzeichner«-Optik sorgen zusammen mit Originalmusik und Soundeffekten der Filme für die perfekte Star Wars-Stimmung. Wenn dann der Funkspruch »Lord Vader hat das Schlachtfeld betreten« ertönt, fühlen Sie sich endgültig wie im Film.
Den kompletten Test zu Star Wars Battlefront finden Sie in GameStar-Ausgabe 11/2004 oder online im Heftarchiv als pdf.
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