Seite 5: Star Wars Episode 3: Die Rache der Sith

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Mensch und Maschine

Über Coruscant tobt eine Schlacht. Über Coruscant tobt eine Schlacht.

Am meisten Freude dürfte George Lucas mit General Grievous gehabt haben. Der Droide mit menschlichem Kern stammt komplett aus dem Computer. Was ihm an fleischigen Innereien fehlt, macht er mit einer Menge übler Laune und einen schön fiesem Reizhusten mehr als Wett. Ansonsten zeigen sich auch in Die Rache der Sith die Vor- und Nachteile der Computerkunst auf engsten Raum: Während man beim Weltraumgefecht über Coruscant über viele kleine Details bei den zerbröselnden Schiffen staunt, hat Regisseur Lucas wie in Episode 2 mit dem Problem zu kämpfen, dass die Schauspieler laufend an ihren digitalen Gegenspielern vorbeischauen.

Ansonsten geben sich die Schauspieler alle Mühe, in der Technik nicht unterzugehen: Kein Computer kann gleichzeitig so verdutzt und angsterfüllt schauen wie Christopher Lee als Count Dooku, nachdem er feststellen musste, dass ihm beide Arme fehlen. Ian Mc Diarmid mimt als Kanzler den Mephisto-Sith wie ein Theaterschauspieler und bleibt auch hinter der Gummimaske des späteren Imperators noch erkennbar. Seine Stärke sind vor allem die zwei Gesichter: Zum einen der gemächlicher Politiker, dem niemand etwas Böses zutraut, auf der anderen Seite die Verkörperung des Bösen. Ewan McGregor hat eine schwierige Aufgabe zu stemmen: Mal schickt Lucas ihn als coolen Kämpfer mit lockeren Sprüchen durchs Gefecht, dann wieder soll er den weisen Obi-Wan geben. Das passt nicht zusammen, aber daran ist das Drehbuch und nicht McGregor schuld. Viele Fans hatten in Episode 2 Probleme mit Hayden Christensen, der wenig sympathisch wirkte. Muss er nun nicht mehr: Er mutiert in Die Rache der Sith zum Bösewicht. Die Rolle des unreifen Jedi, der sich wie Rumpelstilzchen über die Entscheidungen des Rats aufregt, passt wie auf den Leib geschneidert.

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