Starcraft 2: Legacy of the Void - So gut sind die ersten fünf Missionen

Kein Echtzeitstrategiespiel bietet heutzutage noch so spektakuläre und vielfältige Kampagnen wie Starcraft 2. Kann die neue Erweiterung Legacy of the Void das fortführen? Wir geben einen ersten Eindruck.

Star Craft 2: Legacy of the Void - Unser Ersteindruck und frühes Kampagnen-Fazit (spoilerfrei=) Video starten 7:11 Star Craft 2: Legacy of the Void - Unser Ersteindruck und frühes Kampagnen-Fazit (spoilerfrei=)

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Was Starcraft 2 bietet, kriegen wir heutzutage von kaum einem anderen Spiel mehr: Echtzeitstrategie mit bombastisch inszenierter Story und einer richtig hochwertigen Einzelspielerkampagne. Klar, Blizzard-Geschichten sind nicht immer höchste Literatur - aber Blockbuster-Kino, das können sie. Auch in der neuesten Erweiterung Legacy of the Void, dem Finale der im ersten Starcraft begonnenen Geschichte. Wir haben die ersten fünf Missionen der Kampagne gespielt.

Warum noch kein Test?
Blizzard gibt keine Vorab-Testmuster heraus, wir konnten uns also wie alle anderen erst am 10. November um Mitternacht in den Protoss-Feldzug stürzen. Daher wird es zum Test noch etwas dauern, wir wollen uns schließlich einen umfassenden Eindruck vom Spiel machen.

Story-Hammer ohne Schonzeit

Schon in den ersten Missionen wird klar, dass die Story mit harten Bandagen spielt: Als Protoss-Hierarch Artanis ziehen wir in die Schlacht um unsere Heimatwelt Aiur, aber nach langer Planung im Schatten regt sich nun Oberschurke Amon - und schmettert uns gleich zu Beginn einige dramatische Überraschungen um die Ohren.

Den Modellen und Texturen sieht man das Alter des Grundspiels an, die Inszenierung ist besser denn je. Den Modellen und Texturen sieht man das Alter des Grundspiels an, die Inszenierung ist besser denn je.

Die inszeniert Blizzard wie gewohnt auf höchstem Niveau. Eine fantastische Rendersequenz bringt uns in Protoss-Stimmung, danach enspinnt sich die Story über Videos in aufgebohrter Ingame-Grafik. Wobei aufgebohrt ein relatives Wort ist, man merkt den Modellen doch an, dass Starcraft 2 inzwischen fünf Jahre auf dem Buckel hat.

Dafür zaubert Blizzard einige der bislang bombastischsten Szenen der Serie auf den Schirm, wir kriegen mehrere richtig eindrucksvolle Schlachtszenen zu sehen. Die Stimmung ist spürbar finsterer und verzweifelter als seinerzeit in Wings of Liberty - man spürt, dass die Handlung auf ihren Höhepunkt zusteuert. Wenn auch manche Dinge etwas zu eilig erzählt werden, hoffentlich nimmt sich das Spiel Zeit, sein Finale angemessen zu entwickeln.

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Abwechslungsreich, aber noch nicht bahnbrechend

Von Starcraft erwarten wir abwechslungsreiche Missionen, und die liefert auch Legacy of the Void. Zu Beginn stampfen wir mit Artanis' stolzer Invasionsstreitmacht über Horden von Zerg hinweg, später spitzt sich die Lage zu und wir müssen uns auch mal mit Zeratul und einer Handvoll Hetzern durchschlagen. Schön: Auf dem schwersten Schwierigkeitsgrad können selbst die frühen Missionen schon recht knifflig werden.

Mit aller Macht drängen die Protoss zurück auf ihre verseuchte Heimatwelt Aiur. Mit aller Macht drängen die Protoss zurück auf ihre verseuchte Heimatwelt Aiur.

Etwa, wenn wir über die Karte ziehen, um mehrere Energiekerne einzunehmen und immer wieder Nyduswürmer rund um unsere Basis aus dem Boden brechen, um endlose Zerghorden auszuspucken. Und wir müssen Kern-Protossmechaniken wie den Einheitenruf per Warpgate ausgiebig nutzen. Allerdings haben wir bislang noch nichts gespielt, das so noch nie da war.

Der Auftakt von Legacy of the Void mischt vor allem grundlegend bekannte Missionstypen wie Heldeneinsätze, Basisverteidigung und die Eroberung verschiedener Zielpunkte. Das zwar auf eine angenehm vielfältige Art und Weise, aber hoffentlich warten da auch noch ein paar Einsätze mit völlig einzigartigen Bedingungen. Vielversprechend wirkt schon die Speer des Adun, unser Mutterschiff, das wir nach der dritten Mission bekommen.

Spezialfähigkeit: Pylon heranwarpen Über das Spezialfähigkeitenmenü der Speer des Adun am oberen Bildschirmrand rufen wir jederzeit einen Pylon herbei.

Truppenaufmarsch In dessen Umfeld können wir dann weitere Truppen direkt aufs Feld teleportieren.

Auf der Brücke wählen wir für jede Einheit zwischen verschiedenen Versionen und in der Schlacht rufen wir Spezialfähigkeiten wie ein orbitales Bombardment auf. Coole Ideen, viel Auswahl haben wir da aber zu Beginn noch nicht. Wie spannend das langfristig wird, muss der Test zeigen.

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