9. Überarbeitetes Interface
Die Benutzeroberfläche von Starcraft 2 hat Blizzard ebenfalls überarbeitet. Allerdings nicht revolutionär, der Zergling steckt im Detail. Zum Beispiel gibt's nun eine Schaltfläche, über die Sie untätige Arbeiter direkt anwählen können.
Außerdem können Sie mehrere Gebäude gleichzeitig anwählen und Ihnen auch eine Gruppennummer zuweisen. So selektieren Sie etwa all Ihre Kasernen, um Nachschub zu bestellen.
Das ist besonders nützlich, wenn Sie den Pylon-Teleport der Protoss verwenden. Denn jedes Warptor kann nur alle 30 Sekunden eine Einheit herbeirufen. Wer mehr Verstärkung braucht, gruppiert mehrere Warptore, klickt die gewünschten Einheiten im Baumenü an (oder drückt die zugehörigen Hotkeys) und platziert sie auf der Karte. Ohne die Gebäudegruppe müssten Sie hierfür ständig zur Basis zurückspringen. Ebenfalls hilfreich: Während Sie im ersten Starcraft nur zwölf Einheiten gleichzeitig befehligen durften, sind‘s in Starcraft 2 beliebig viele. Das hilft vor allem Gelegenheitsspielern, die sich nicht groß mit Mikromanagement befassen, sondern einfach Armeen aufeinander hetzen wollen.
Einziger Wermutstropfen: Im Gegensatz zu Warcraft 3 dürfen Sie die Hotkeys nicht ändern, auch wenn sie neu und sinnvoll verteilt sind. So befinden sich nun alle Tastenkürzel auf der linken Tastaturseite, alte Hotkey-Kombinationen funktionieren nicht mehr.
Die Produktions-Warteschlangen von Kasernen, Fabriken & Co. fassen nach wie vor nur fünf Einheiten (ausgenommen terranische Bauten mit Reaktor-Nebengebäude, in deren Warteschlangen zehn Einheiten passen). Außerdem können Sie nicht sonderlich weit herauszoomen, die Kamera hängt sehr nah am Geschehen – was in großen Schlacht Übersicht kostet. Blizzard begründet beides mit der E-Sport-Tauglichkeit von Starcraft 2. Wir antworten: »Trotzdem nervig.«
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10. Zerstörbare Felsen
Okay, zerstörbare Felsen klingen unspektakulär. Aber sie wirken sich spürbar auf die Multiplayer-Partien aus.
Denn die Steinbrocken blockieren häufig alternative Zugänge zu Stützpunkten oder Rohstoffvorkommen. Wer sich hindurch sprengt, erlangt also Zugang zur feindlichen Basis oder zu zu wertvollen Ressourcen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Sie die Felsen nicht aus den Augen lassen sollten – sonst verpassen Sie womöglich, dass sich der Feind einen alternativen Angriffsweg geöffnet hat. Auf manchen Karten blockieren die Felsen zu Beginn alle Angriffswege, sodass sie sich zuerst hindurch sprengen müssen.
Weil viele Einheiten Klippen einfach so überwinden können (siehe Punkt 6), sind die zerstörbaren Felsen jedoch nicht kriegsentscheidend. Denn mit Rächern, Hetzern & Co. können Sie auch dann Überraschungsangriffe starten, wenn Sie die Steinbrocken links liegen lassen. Zumal nach wie vor alle Fraktionen Truppen mit Transportfliegern befördern können – was im Zweifelsfall schneller geht, als sich durch die Steine zu schießen.
Außerdem zu StarCraft 2 auf GameStar.de:
» StarCraft 2: Preview aus dem Betatest
» StarCraft 2: Technik-Check der Beta
» StarCraft 2: Multiplayer-Video
» StarCraft 1: Retro-Multiplayer-Video
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