Wer Starcraft 2: Wings of Libertynoch nicht gespielt hat – und solche Leute soll’s ja geben –, wird bei den ersten Bildern und Videos aus dem Folgekapitel Starcraft 2: Heart of the Swarmerstmal stutzen.
Denn die zeigen Kerrigan, die Königin der Klingen, die Herrscherin des Zerg-Schwarms nicht mehr als übernatürliche Monsterbraut, sondern als weitgehend normalen Menschen (mal abgesehen von der grünlichen Haut und den Stachelhaaren).
Was mit Kerrigan geschehen ist? Wir wollen natürlich nicht zu viel verraten, also sagen wir einfach: Sie hat sich verändert, wenn auch nicht komplett. Den Zerg-Schwarm beherrscht sie nämlich immer noch. Oder zumindest einen kleinen Teil davon, die einst einheitliche Alien-Horde ist zerstreut und zerstritten.
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Also übernehmen Sie in Starcraft 2: Heart of the Swarm die Rolle der Ex-Königin und brechen zur Galaxis-Rundreise auf, um die Zerg wieder zu vereinen, sich am terranischen Diktator Arcturus Mengsk zu rächen – und eine andere, viel größere Bedrohung aufzuhalten.
Übrigens: Heart of the Swarm wird kein eigenständiges Spiel, sondern ein Addon, das Wings of Liberty zwingend voraussetzt. Der Preis dürfte sich am üblichen Kostenpunkt für Blizzard-Erweiterungen orientieren, World of Warcraft: Cataclysmetwa schlug mit 35 Euro zu Buche.
Die Begleiter: Alte Feinde, neue Freunde
Zum Beginn von Starcraft 2: Heart of the Swarm entwischt Kerrigan aus der terranischen Gefangenschaft, verfolgt von ihrem Ex-Freund, dem Freiheitskämpfer Jim Raynor, und der Geister-Agentin Nova. Letztere sollte ursprünglich die Hauptrolle im eingefrorenen Konsolenableger Starcraft Ghost spielen und trat auch in einigen Nebenmissionen von Wings of Liberty auf.
So verscherzt es sich Kerrigan zwar mit den Terranern, findet aber rasch neue Mitstreiter. Allerdings erst nach vier oder fünf Kampagnenmissionen – so lange wird es dauern, bis die Ex-Königin erstmals die Zerg anführen darf.
Wir gehen davon aus, dass die Anfangsmissionen linear verlaufen und sich um Kerrigans Flucht drehen. Erst danach dürfte sich der Feldzug öffnen, sodass Sie wie in Wings of Liberty die nächste Mission auf einer Sternkarte wählen können.
Als Operationsbasis und Kampagnen-Hauptmenü dient auch in Heart of the Swarm ein Raumschiff, allerdings logischerweise nicht mehr Jim Raynors Schlachtkreuzer Hyperion. Stattdessen saust Kerrigan in einem organischen Alien-Raumer durchs All, der Leviathan.
An Bord des Fleischkahns warten auch Kerrigans neue Helfer, darunter Izsha. Diese ehemalige Wissenschaftlerin wurde von Kerrigan in einen lebenden Computer verwandelt und in die Leviathan verpflanzt. So steht Izsha ihrer ehemaligen Herrin beratend zur Seite, beäugt sie aber auch kritisch.
Denn Kerrigan hat nicht nur ihr Aussehen verändert, sondern auch ihr Gedächtnis verloren – und ein Gewissen entwickelt: Kerrigan möchte keine unschuldigen Menschen töten. Da fragt sich Izsha natürlich, ob dieses Menschlein wirklich wieder die mächtige Königin der Klingen werden kann, die es einmal war.
Ein weiterer Begleiter ist Abathur, ein insektoider Schleimbatzen, die sich die genetischen Merkmale anderer Spezies einverleibt und dem Zerg-Schwarm hinzufügt. Seine Aufgabe entspricht folglich der Upgrade-Forschung aus Wings of Liberty: Er rüstet die Zerg-Einheiten auf.
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