Fazit: Stasis im Test - Und plötzlich B-Movie

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Fazit der Redaktion

Benjamin Danneberg: Wichtig an einer guten Geschichte ist, dass der Spieler das Gefühl hat, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Die Stasis-Story fängt gut an und säuft mit zunehmender Spieldauer wie eine Blei-Ente ab. Ich könnte mich seitenlang über Logiklöcher auslassen oder darüber, wie einige krasse Schockeffekte zum reinen Selbstzweck eingebaut wurden. Fakt ist: Das Spiel wird hinten raus eindimensional und die Vorhersehbarkeit der Ereignisse sowie die deutlich verpasste Chance, das ernste Grundthema der Story in einem Spiel erwachsen zu diskutieren, ärgern mich maßlos. Warum wird in einer derart beeindruckenden Spielumgebung die Chance auf ein Ausnahmespiel so fantasielos vergeigt?

Trotzdem alle Achtung: The Brotherhood (es sind tatsächlich nur zwei Entwickler) hat eine großartige Leistung vollbracht und ein grafisch und stilistisch sehr ansprechendes Spiel hingelegt. Die gruselige Präsentation hat mich mehrfach richtig gepackt - bis irgendein totaler Blödsinn um die Ecke kam, der mich voll aus der Immersion gerissen hat. Ich habe die letzten dreißig Minuten viermal gespielt, nur um mich selbst zu überprüfen: Bin ich zu überkritisch? Ja? Nein? Aber am Ende bleibt von einem eigentlich großartigen Spiel nur ein gutes Adventure mit enttäuschender Story übrig.

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