State of Decay 2 im Test - Wiederbelebung für einen Untoten

State of Decay 2 wirft uns erneut in den Überlebenskampf in der Zombieapokalypse. Doch reicht ein neuer Koop-Modus um den starken Vorgänger zu übertreffen?

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In gewisser Weise ist State of Decay 2 selbst ein Zombie. Nachdem im Jahr 2013 der erste Teil der Survival-Reihe als Überraschungshit zur Welt kam und ein sehr erfolgreiches Dasein als Videospiel führte, versucht Microsoft den alten Erfolg nun wiederzubeleben.

In unserem Test klären wir, ob das zweite State of Decay tatsächlich nur ein Wiedergänger des ersten Teils geworden ist, oder ob in der Reihe doch noch mehr Leben steckt. Immerhin können wir im neuen State of Decay etwas, das im Vorgänger noch nicht möglich war: mit Freunden auf gemeinsame Koop-Jagd nach Untoten gehen. Aber ist das genug, um den alten Zombiezauber noch einmal hochleben zu lassen?

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Alles beim Alten

Zumindest am Kern des Spiels hat sich schon mal nichts verändert. Genau wie im ersten Teil haben wir in State of Decay 2 erneut die Aufgabe in einer postapokalyptischen Welt einen Zufluchtsort für Überlebende zu errichten. Denn nach wie vor streifen blutrünstige Zombies durch die Welt und stürzen sich auf alles, was auch nur ansatzweise nach einem lebendigen Menschen aussieht.

In State of Decay 2 stehen uns nicht nur Sturmgewehre, sondern auch jede Menge Pistolen, Schrotflinten und Scharfschützengewehre zur Verfügung. In State of Decay 2 stehen uns nicht nur Sturmgewehre, sondern auch jede Menge Pistolen, Schrotflinten und Scharfschützengewehre zur Verfügung.

Wir ziehen also durch eine von drei offenen Spielwelten, die sich aber nur optisch ein wenig voneinander unterscheiden und sonst keine großen, spielerischen Unterschiede bieten. Dort plündern wir leerstehende Häuser und sammeln Ressourcen zusammen, die wir später für das Errichten und Ausbauen unserer Basis benötigen. Unsere Streifzüge durch die Spielwelt sind aber keine gemütlichen Spaziergänge, sondern knallharter Überlebenskampf. Ganz nebenbei müssen wir nämlich allen Zombies, die uns in die Quere kommen, die Birne einschlagen.

Crossplay, Crossbuy und Xbox Game Pass
State of Decay 2 erscheint auf PC (Achtung: Windows 10 ist momentan Pflicht!) und Xbox One und bietet das sogenannte Crossbuy-Feature. Wer das Spiel digital auf dem PC kauft, kann es auch mit seinem Xbox-Live-Account auch auf der Konsole spielen und andersrum. Dank Crossplay können PC- und Konsolenspieler außerdem plattformübergreifend miteinander auf Zombiejagd gehen. State of Decay 2 ist außerdem im Xbox Game Pass enthalten. Dieser Abo-Service kostet monatlich 10 Euro und gewährt euch (auch auf dem PC) Zugriff auf ausgewählte Microsoft-Spiele. Die ersten 14 Tage ist der Game Pass sogar kostenlos. Eine gute Möglichkeit, falls ihr euch State of Decay 2 vor dem Kauf erstmal selbst anschauen möchtet.

Die Kämpfe funktionieren dabei simpel, aber unterhaltsam. Mit unserer Nahkampfwaffe - vom einfachen Messer über den Morgenstern bis zur Rasenmäherklinge - hauen wir auf die Zombies ein, bis wir ihren Kopf zerschmettern. Denn wie jeder weiß, kann man einen Untoten nur endgültig besiegen, indem man sein Gehirn ausschaltet. Verlieren unsere bissigen Gegner Arme oder Beine, kriechen sie notfalls auf dem Boden weiter in unsere Richtung.

Die Dunkelheit in State of Decay ist pechschwarz und sorgt durchaus für Horrormomente. Unsere Taschenlampe lässt sich aber jederzeit aktivieren und verbraucht keine Energie. Die Dunkelheit in State of Decay ist pechschwarz und sorgt durchaus für Horrormomente. Unsere Taschenlampe lässt sich aber jederzeit aktivieren und verbraucht keine Energie.

Gerade nachts und in Kombination mit dem ekligen Gekeuche und Geschreie, das aus den vergammelten Mäulern der Untoten dringt, sorgt das für immer wieder für herrlich gruselige Momente. Geraten wir in zu große Panik, können wir auch einfach ein Gewehr oder eine Pistole zücken, durch den Krach ziehen wir allerdings schlimmstenfalls noch mehr Zombies an. Der Gebrauch einer Schusswaffe empfiehlt sich also ausschließlich im Notfall.

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Basenbau nach gewohntem Bauplan

Überstehen wir solch einen Streifzug, kehren wir mit prall gefülltem Rucksack zu unserem Hauptquartier zurück. Haben wir die entsprechenden Ressourcen wie Nahrungsmittel, Medizin oder Holz gesammelt, können wir unsere Basis entweder weiter ausbauen oder an bereits errichteten Stationen wie einer Küche, einer Schmiede oder einer Werkstatt neue Items craften.

Abgesehen von ein paar neuen Bauoptionen funktioniert die Organisation unserer Basis genauso wie im ersten State of Decay. Eine echte Weiterentwicklung hat hier also nicht stattgefunden, dafür macht das Errichten einer zombiesicheren Festung immer noch so viel Spaß wie früher. Serien-Neulinge müssen mangels hilfreicher Tutorials ein wenig Einarbeitungszeit einplanen, bis sie das komplexe Management-System durchschaut haben.

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