Steam - Wasteland-Entwickler Fargo hält Valve für den »Retter des PCs«

Laut dem Entwickler Brian Fargo ist Valve der »Retter des PCs«.

Der bekannte Entwickler und Chef von inXile Entertainment Brian Fargo hält Valve für den »Retter des PCs«. Die Aussage traf Fargo im Interview mit Eurogamer, in dem es eigentlich um sein nächstes Rollenspiel Wasteland 2 ging. Er begründet sie damit, dass Valve mit der Plattform Steam den digitalen Vertrieb vorangebracht und den Rechenknecht damit aus »einer Art Mittelalter« geholt hätte.

»So wie ich das sehe, sind die [Valve] der Retter des PCs. Denkt doch mal darüber nach, wo wir uns vor ihnen befunden haben, in einer Art Mittelalter. Da gab es nichts. […] Es gab keinerlei digitalen Vertrieb. Sie haben [uns Entwicklern] die Türen geöffnet, direkt mit der Kundschaft in Kontakt zu treten, ohne es zu politisieren oder uns zu irgendwelchen Exklusiv-Deals und anderen Sachen zu zwingen, wie es auf den Konsolen üblich ist.«

Laut Brian Fargo würden Microsoft, Sony und Nintendo Entwicklern im Gegensatz zu Valve fast schon »die Pistole an den Kopf setzen«, wenn sie ihre Produkte auf die Konsolen der Hersteller bringen wollen.

»Valve hat alle Macht, aber sie missbrauchen die nicht. Sie lassen uns mit einem offenen System arbeiten. Schon deshalb kann ich nicht genug Gutes über sie erzählen«, so Fargo.

Mit Wasteland 2 nutzt inXile Entertainment auch die Early-Access-Rubrik auf Steam. Das Endzeit-Rollenspiel kann dort schon als Betaversion erworben werden, die mit Updates stetig weiterentwickelt wird. Für die Finanzierung der Entwicklung erhielt das Studio fast drei Millionen US-Dollar auf Kickstarter.

Als einstiger Gründer von Interplay Entertainment ist Brian Fagro auch für seine Arbeit an dem ersten Wasteland von 1988 oder der klassischen Rollenspiel-Reihe The Bard's Tale bekannt.

» Zur GameStar-Vorschau auf Wasteland 2

5:34 Wasteland 2 - Vorschau-Video: Klassisches Endzeit-Abenteuer