Fazit: Steam Controller - Zwischen den Stühlen

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Jan Purrucker: Valve will mit dem Steam Controller, den Steam Machines und Steam Link die etablierten Konsolen nicht verdrängen, aber PC-Spielern eine Möglichkeit liefern, ihrem Hobby ähnlich bequem im Wohnzimmer nachgehen zu können. Und diesem Ziel kommt der Steam Controller näher als alle bislang erhältlichen Optionen. Titel, die ursprünglich rein für die Steuerung mit Maus und Tastatur ausgelegt waren, lassen sich mit dem Gamepad tatsächlich bequem von der Couch aus bedienen.

Bis dahin braucht es aktuell aber noch einiges an Einarbeitungszeit und Tüftelei. An das Steuern mit den Trackpads muss man sich erstmal gewöhnen und vorgefertigte Steuerungsprofile von Entwicklern oder Nutzern gibt es derzeit nur für wenige Titel. Allerdings optimiert Valve momentan fleißig und verspricht bis zum offiziellen Verkaufsstart am 10. November ein deutlich runderes Erlebnis. Dafür setzt Valve laut eigenen Angaben besonders auf das Feedback von Presse und Vorbestellern, die den Controller bereits jetzt zugeschickt bekommen. Sobald mehr Entwickler den Steam Controller offiziell unterstützen und die Spieler öffentliche Profile bereitstellen, wird die Bedienung mit dem Steam Controller auch deutlich benutzerfreundlicher.

Auch wenn es aktuell also noch ein paar Probleme mit dem Steam Controller gibt, finden die sich durchweg in der Software und die lässt sich updaten und optimieren. Auf Seiten der Hardware kann der Steam Controller überzeugen. Anders als die Steam Machines wird der Controller ausschließlich von Valve produziert und steht in Sachen Handling und Verarbeitungsqualität den Modellen von Sony und Microsoft nicht nach. Der Vertrieb des rund 55 Euro teuren Gamepads erfolgt über den Steam-Client und in GameStop-Filialen.

Unterm Strich vereint der Steam Controller erstaunlich gut zwei Welten. Wie es Kompromisse aber so an sich haben, übertrifft er dabei jedoch keins der jeweils spezialisierten Eingabegeräte. Maus und Tastatur sind immer noch spürbar präziser, die etablierten Gamepads der Konsolen erheblich einfacher zu konfigurieren und zu benutzen.

Steam Controller - Bilder ansehen

Steam Controller - So funktioniert Valves Gamepad-Revolution Video starten 1:33 Steam Controller - So funktioniert Valves Gamepad-Revolution

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (43)

Kommentare(41)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.