Microsoft und Steam: Diese Konstellation wird es in der Zukunft definitiv geben - zumindest vereinzelt. Das hat Phil Spencer jetzt in einem E3-Interview mit dem Magazin Giant Bomb bekannt gegeben.
Demnach ist Steam für Spencer ein wichtiger Faktor für den großen Erfolg von Windows als Spieleplattform. Microsoft will in Zukunft einige First-Party-Titel bei Steam veröffentlichen, treibt aber gleichzeitig den Ausbau des hauseigenen Windows Store voran.
"Wenn ich mir heute Steam anschaue, befindet es sich auf einem erstaunlichen Wachstumskurs. Es ist eine enorme Kraft im Spielemarkt - eine positive Kraft. Ich denke, dass es in einem Jahr noch größer sein wird. Fünf Jahre später wird es ebenfalls weiter gewachsen sein. Ich sehe Steam für uns als wichtigen Software-Verkäufer auf der Windows-Plattform. Sie sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg von Spielen unter Windows. Ich denke nicht, dass es Valve schadet, wenn sie unsere First-Party-Spiele derzeit nicht im Angebot haben. Sie sind sehr erfolgreich. Wir werden auch wieder Spiele via Steam verkaufen."
Aus den Fehlern im Windows Store lernen
Allerdings weiß Spencer auch, dass die Verkäufe im Windows Store bisher nicht immer sonderlich gut gelaufen sind. Doch Microsoft will aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und sich verbessern.
"Nicht bei allen ist es super gelaufen. Einige von ihnen waren recht erfolgreich. Forza 6 Apex lief sehr gut. Quantum Break war nicht unser bester PC-Release. Killer Instinct war auf dem PC sehr erfolgreich, Gears of War: Ultimate Edition war okay. Wir haben definitiv daraus gelernt."
Konkrete Pläne zum Ausbau des Windows Store nannte Spencer allerdings ebenso wenig wie Namen derjenigen Spiele, die via Steam vertrieben werden sollen.
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