Seite 2: Steam-Sammelkarten - Guide zu den Steam Trading Cards

Welche Belohnungen gibt es konkret?

Bei jedem hergestellten Abzeichen fallen drei Belohnungen an:

  • in zufällig ausgewähltes Hintergrundbild für unser Profil, passend zum Spiel natürlich
  • ein Emoticon für Chats oder Diskussionsbeiträge
  • oft, aber nicht immer ein Rabattgutschein für Downloadcontent oder andere Spiele
  • 100 Erfahrungspunkte für das persönliche Steamlevel

Damit einher geht auch Soziales: Steigen wir im Steamlevel auf, wächst der Platz in der Freundesliste, und so schaffen es verschollen geglaubte Grundschul-Kumpels endlich in die Liste.

Die Abzeichen - was ist damit möglich?

Im Marktplatz, zu erreichen in Steam unter „Community“ und dann „Markt“, können wir Karten kaufen und verkaufen. Im Marktplatz, zu erreichen in Steam unter „Community“ und dann „Markt“, können wir Karten kaufen und verkaufen.

Eine Menge. Zunächst beschaffen sie uns allerlei nützliches Zeugs. Wer freiwillig auf Gutscheine für Spiele verzichtet, die es für hergestellte Abzeichen gibt, ertränkt vermutlich auch Katzenbabys. Obendrein verschönert man sein Profil und sorgt für eine individuelle Note. Abseits der Hintergrundbilder oder Emoticons können wir nämlich die Abzeichen selbst anzeigen. Warum? Einfach so, weil's schön aussieht.

Immerhin kann man ein hergestelltes Abzeichen fünf Mal upgraden, indem man das Kartenset fünf weitere Male sammelt beziehungsweise kaufen muss. Anders als Achievements, die eine gewisse Leistung voraussetzen, heißt ein Upgrade auf Stufe 5 also nicht, dass man enorm viel Zeit im Spiel verbracht hat, denn: Karten kann man kaufen und verkaufen.

Kauf und Verkauf - es gibt also einen Marktplatz?

Ja, den gibt es tatsächlich. Dort handeln Steam-Nutzer mit ihren Sammelkarten. Es kommt vor, dass wir zwar vier Karten für zwei Stunden Spielzeit ergattern, aber eine davon doppelt am Start ist. Diese können wir dann für 50 Cent oder gar 3 Euro an den Mann bzw. die Frau bringen, je nachdem wie es um Angebot und Nachfrage steht. Das ist durchaus wichtig. Warum? Weil nur ein Teil der Karten für das vollständige Set durch das Spielen erscheint, den anderen Teil müssen wir entweder kaufen oder mit Freunden tauschen. Beispiel Company of Heroes 2: Sieben Karten sind für das komplette Set und somit das Abzeichen nötig, aber nur vier gibt es, wenn wir spielen. Heißt: tauschen oder kaufen.

Die Übersicht der Abzeichen, die man durch die Karten herstellt, zeigt den Fortschritt der jeweiligen Spiele an. Die Übersicht der Abzeichen, die man durch die Karten herstellt, zeigt den Fortschritt der jeweiligen Spiele an.

Aus dem Marktplatz resultiert einer der Gründe, warum Valve dieses System anbietet: Bei jedem Verkauf bekommt Valve eine Provision, je nach Höhe des Preises. Verkaufen wir eine Karte für 14 Cent, bekommen wir nur 12, der Rest teilt sich auf und geht zum einen an Valve, zum anderen an den Entwickler des Spiels.

Wie kann man Karten tauschen?

Ganz einfach: Wenn wir im Menü "Abzeichen" klicken und dort in das jeweilige Abzeichen des Spiels wechseln, sehen wir gleichzeitig, welcher unserer Freunde die fehlenden Karten besitzt. Dort können wir sofort eine Nachricht an Freund "C0DRULES!!1" schicken mit der Bitte, uns die Sammelkarte zu geben - im Gegenzug bekommt er auch eine.

Und wie kann man Karten verkaufen?

Auch für den Verkauf braucht man keine Atomwissenschaft studiert zu haben. Einfach in den Community-Marktplatz gehen und dort die fehlenden Karten aufstöbern. Um beispielsweise unsere drei fehlenden Karten für Company of Heroes 2 zu ergattern, müssten wir ungefähr ein bis zwei Euro bezahlen. Wichtig: Je beliebter das Spiel ist, desto mehr häufen sich die Sammelkarten. Während wir also bei großen Spielen die Sets relativ günstig befüllen, eine Karte also zwei bis 30 Cent kostet, schlagen Karten von unbekannteren Titeln mit etwas mehr zu Buche - im Schnitt etwa 70 Cent für beispielsweise Night of the Rabbit.

Rechts oben zeigt Steam ein gewähltes Abzeichen an. Je nach Spiel sehen sie anders aus. Unser Abzeichen da oben sieht recht... nun, langweilig aus. Rechts oben zeigt Steam ein gewähltes Abzeichen an. Je nach Spiel sehen sie anders aus. Unser Abzeichen da oben sieht recht... nun, langweilig aus.

Wer jetzt den Börsenhai und Marktforscher in sich entdeckt, dem sei geholfen: Steam zeigt den Preisverlauf einer Karte an. Jetzt im Summersale, also in der Zeit, in der vermutlich die meisten Spiele gekauft werden, fällt der Preis stetig, da auch die Spiele selbst günstiger zu haben sind und somit die potentiellen Kartenbesitzer steigen.

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