Valve hat sich laut den Informationen auf der neuen Webseite mit dem neuen Steam Controller das Ziel gesetzt, ohne Kompromisse eine höhere Auflösung und Eingabegenauigkeit zu erreichen und dabei zu älteren und neuen Spielen kompatibel zu bleiben. Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass dieser Controller ganz anders angelegt ist, denn statt Sticks oder einem Steuerkreuz gibt es zwei Touchpads, die mit dem Daumen bedient werden. Die klickbaren Oberflächen sollen sogar so genau funktionieren, dass die Auflösung der Steuerung der einer Maus nahekommt.
Der Controller wird von älteren Spielen als Maus oder Tastatur wahrgenommen und kann so laut Valve sogar für mit den Pfeiltasten gesteuerten Spielen verwendet werden. Auch Echtzeit-Strategie, Casual-Games, Weltraumspiele, viele Indie-Games und – von Valve extra erwähnt – Euro Truck Simulator 2 funktionieren auf diese Weise. Shooter sollen sogar von der genauen Positionierung und der hohen Auflösung des Controllers profitieren. Da die Touchpads weniger »physisch« sind als Thumbsticks, fehlte den Testern eine körperliche Wahrnehmung der Steuerung. Diese wurde durch »eine neue Generation von super-präzisen, dual-linearen Aktuatoren zum haptischen Feedback« erreicht, die zudem erstmals auch Informationen wie »Geschwindigkeit, Wegbegrenzungen, Schwellen, Texturen, Aktionsrückkopplungen oder jegliche andere Ereignisse, die ein Spielentwickler dem Spieler näher bringen möchte«, übermitteln können. Sogar zur Wiedergabe von Schallwellen eignet sich der Controller auf diese Weise.
Die berührungsempfindliche Oberfläche in der Mitte kann je nach Spiel verschiedene Aktionen ausführen und ist selbst auch klickbar. Insgesamt gibt es 16 Knöpfe, 8 davon direkt erreichbar, ohne die Daumen von den Touchpads nehmen zu müssen, und zwei auf der Rückseite. Aufgrund der Symmetrie des Controllers ist er für Links- und Rechtshänder geeignet und kann entsprechend eingestellt werden. Das trifft auch auf die Konfiguration des gesamten Controllers zu, der so für jedes Spiel auch eine Tastatur emulieren kann. Valve will laut FAQ Maus und Tastatur aber nicht aufgeben und den Spieler, der diese Art der Steuerung bevorzugt, »nicht sitzenlassen«. Gleichzeitig soll der Controller auch ohne Steam Machine oder Steam OS funktionieren, den Steam-Client vorausgesetzt. Die 300 Tester der Steam Machine von Valve werden auch eine frühe Version des Controllers erhalten, die aber nicht drahtlos ist und die statt des Berührungsbildschirms vier Schaltflächen aufweist. Nächste Woche will Valve dann die Spezifikationen des eigenen Prototypen vorstellen.
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