Steam Machines - Laut Alienware seit Windows 10 nicht mehr wichtig

Der PC-Hersteller Alienware bietet zwar noch eine Steam Machine an, hält die von Valve angeregten Rechner aber seit der Veröffentlichung von Windows 10 für mehr oder weniger überflüssig.

Steam Machines sind laut Alienware seit Windows 10 nicht mehr notwendig. Steam Machines sind laut Alienware seit Windows 10 nicht mehr notwendig.

Schon vor einigen Wochen gab es durch die Verkaufszahlen der Steam Controller klare Hinweise darauf, dass die Steam Machines kein Verkaufsschlager sind. SteamOS als Betriebssystem war von Valve als Spiele-Alternative zu Windows 8 präsentiert worden, doch Verzögerungen und letztlich auch Windows 10 haben vermutlich das Ende dieses Plans besiegelt.

In einem Interview mit PC Gamer äußert sich auch der Mitgründer und General Manager von Alienware, Frank Azor, zu diesem Thema. Seit der Ankündigung der ersten Steam Machine und dem tatsächlichen Verkaufsstart habe sich sehr viel getan. Der Grund für die Steam Machines seien viele Entscheidungen von Microsoft rund um das damals aktuelle Windows 8, das »ein großer Schritt weg von den Gamern« gewesen sei. Auch bei den PC-Herstellern habe man sich Sorgen gemacht, ob man die Gamer an andere Plattformen wie Konsolen, Macs oder auch Android verlieren würde.

Da man sich nicht auf Microsoft verlassen konnte oder wollte, habe man zusammen mit Valve die Angelegenheit selbst in die Hände genommen. Die Verzögerungen bei Valve mit dem Steam Controller hätten dazu geführt, dass Microsoft Zeit gehabt hätte, den Ansatz für PC-Spiele zu überdenken und Windows 10 vorzustellen. Laut Azor hat Microsoft mit Windows 8 einige wertvolle Lektionen gelernt und versucht, bei Windows 10 daraus zu lernen.

»Es ist mehr auf Gamer konzentriert, würde ich sagen. Jede folgende Veröffentlichung hat sich auf Gamer konzentriert. Auch wenn sie nicht alles richtig machen, ist das definitiv eine Verbesserung im Vergleich zu Windows 8.« Daher seien die Steam Machines und Steam OS nicht mehr so wichtig wie vor zwei Jahren und der ehemalige Schwung sei verschwunden. »Wir verkaufen noch immer Hunderte, Tausende Einheiten jeden Monat. Aber es ist keine große Initiative mehr für uns wie vor zwei Jahren, weil es aktuell nicht notwendig ist. Wir kommen mit Windows gut zurecht.«

Quelle: PC Gamer

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