Steel Division: Normandy 44 - RUSE- und Wargame-Macher kündigen Weltkriegs-Strategiespiel an

Eugen Systems hat das Weltkriegs-Strategiespiel Steel Division: Normandy 44 angekündigt. Der Titel ähnelt Eugens Wargame-Reihe.

Steel Division: Normandy 44 - Ankündigungs-Trailer des Weltkriegs-Strategiespiels Video starten 1:01 Steel Division: Normandy 44 - Ankündigungs-Trailer des Weltkriegs-Strategiespiels

Der französische Entwickler Eugen Systems hat das Echtzeit-Taktikspiel Steel Division: Normandy 44 angekündigt. Der Name sagt es bereits: Das Szenario ist die Westfront des Zweiten Weltkriegs, präziser die Wochen um und nach dem D-Day. Eugen Systems hatte zuvor RUSE und die Echtzeittrilogie Wargame entwickelt, zuletzt gab es mit Act of Aggression ein kurzes Intermezzo im Bereich der Echtzeitstrategie mit Basenbau.

Steel Division wird sich bei dieser Historie eindeutig neben Wargame einordnen: Vor den Echtzeitschlachten stellen Spieler ihre Armee zusammen, sechs Parteien bieten über 400 historisch akkurate Einheitentypen. Als Fraktionen sind natürlich die 101st Airborne der Amerikaner, die 21. Panzerdivision der Wehrmacht und die 3. kanadische Division dabei. Die drei übrigen Nationen nennt Eugen nicht explizit, lassen sich mit einem Blick auf die Geschichte aber doch leicht bestimmen. Boden- und Lufteinheiten wie Infanterie, Panzer und Jagdflieger kommen zum Einsatz, Schiffe bleiben dieses Mal wohl im Hafen.

Einzel- und Mehrspieler

Wie in Wargame können sich Spieler an einer Einzelspielerkampagne versuchen, oder sich in Mehrspielerschlachten messen. Ebenfalls wie in Wargame: Mehrspielerschlachten gibt es von kleinen 1vs1-Scharmützeln bis hin zu effektvollen 10vs10-Massenschlachen.

In den Schlachten wird Eugen das bekannte Gameplay wohl etwas auffrischen: Dynamische Frontlinien zeigen den Verlauf der Schlacht, Kämpfe werden in drei Phasen eingeteilt. Dabei soll eine Eskalation von Gefechten simuliert werden. In jeder Phase werden unterschiedliche Einheiten aus der zusammengestellten Armee bereitgestellt. So können Partien auch ohne Story eigene Geschichten erzählen: Zu Beginn treffen leichte Aufklärungseinheiten aufeinander, später wird schweres Kriegsgerät zur Unterstützung in den Kampf beordert.

IRISZOOM ist zurück

Technisch basiert Steel Division auf Eugens eigener Engine IRISZOOM. Die ist für ihre besonders mächtige Zoomfunktion bekannt (daher auch der Name): Aus nächster Nähe können einzelne Details auf kleinen Objekten wie den Marschflugkörpern von Wargame: Red Dragon erkannt werden, rausgescrollt wird das gesamte Schlachtfeld ohne Performance-Probleme dargestellt.

Die stufenlose Zoomfunktion ist das Kernmerkmal der IRISZOOM-Engine und sorgt für spektakuläre Aufnahmen. Zumindest dann, wenn sich vielbeschäftigte Feldherren beim Spielen etwas Zeit zum Staunen nehmen, wie der Wargame-Trailer unterhalb beweist.

Für den Bau der Schlachtfelder hat Eugen Systems Satellitenaufnahmen und alte Fotos von Aufklärungsfliegern von 1944 verwendet, gekämpft wird in Steel Division also auch in einer geographisch korrekten Version der Normandie.

Release und Publisher-Wechsel

Ein Release-Datum hat das Steel Division: Normandy 44 noch nicht. Der Publishing-Partner von Eugen Systems ist erstmals nicht mehr das ebenfalls französische Unternehmen Focus, sondern die Grand-Strategy-Experten von Paradox Interactive.

Wer bei Steel Division jetzt hellhörig geworden ist, Eugens frühere Wargame-Reihe aber noch nicht kennt, kann jetzt seine Wissenlücke günstig schließen: Die Trilogie gibt es passend zur Ankündigung von Steel Division bei Steam mit einem Rabatt von 75 Prozent für nur 14,99 Euro im Paket.

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