Steelseries Rival - Optischer 6.500-dpi-Sensor, aber nur für rechte Hände

Mit der Rival bringt Steelseries nach Langem wieder eine nicht symmetrische Maus, die nur in rechte Hände passt. Lohnt sich die mit optischem 6.500-dpi-Sensor ausgestattete Steelseries Rival für etwa 60 Euro?

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Das dpi-Rennen hat auch vor den optischen Mäusen nicht halt gemacht, mit 6.500 dpi löst der Sensor der Steelseries Rival aber mit am feinsten auf – auch wenn das im PC-Alltag und beim Spielen praktisch nichts bringt. Das dpi-Rennen hat auch vor den optischen Mäusen nicht halt gemacht, mit 6.500 dpi löst der Sensor der Steelseries Rival aber mit am feinsten auf – auch wenn das im PC-Alltag und beim Spielen praktisch nichts bringt.

Steelseries ist seit Jahren fast ausschließlich für symmetrische Mäuse bekannt, das ändert sich nun aber mit der Steelseries Rival im Test. Sieben Jahre nach der nur für rechte Hände gedachten Ikari Laser, besitzt auch die Steelseries Rival wieder eine ergonomische Form, die ausschließlich in rechte Hände passt. Bei der Gehäuseform und der Ausstattung finden sich weitere Gemeinsamkeiten mit der Ikari. Auch die Rival hat sechs Tasten, die über den Treiber frei programmierbar sind und besitzt eine sehr ähnliche Form wie die Ikari. Die Oberfläche der Rival zeigt sich aebr moderner und ist nicht wie die der Ikari blanker Kunststoff, sondern gummiert und verfügt über Gummielemente an der Seite, die das Abrutschen der Finger verhindern sollen.

Die verbaute Hardware der Steelseries Rival ist im Gegensatz zur veralteten Ikari ebenfalls wesentlich aktueller. Der optische Sensor erreicht bis zu 6.500 dpi und kommt mit der maximalen USB-Abfragerate von 1.000 Hertz auf eine Reaktionszeit von einer Millisekunde. Außerdem verfügt die Rival über eigens entwickelte Schalter, die laut Steelseries über eine Haltbarkeit von 30 Millionen Klicks verfügen.

Laut Steelseries verfügt die gummierte Oberfläche der Rival über »Anti-Schwitz-Eigenschaften«. In der Praxis fällt der Unterschied zu anderen gängigen Kunststoffoberflächen aber nicht auf. Laut Steelseries verfügt die gummierte Oberfläche der Rival über »Anti-Schwitz-Eigenschaften«. In der Praxis fällt der Unterschied zu anderen gängigen Kunststoffoberflächen aber nicht auf.

Präzision

Der von Pixart neu entwickelte »PMW 3310«-Sensor gibt sich bei der Präzision kein Blöße und überträgt auch hektische Bewegungen und Schlenker exakt und ohne Verzögerung an den PC. Wenn Sie die verschiedenen Funktionen, wie zum Beispiel Mausbeschleunigung oder Angle Snapping im Treiber deaktivieren, kommt die Steelseries Rival ganz ohne spürbare Nachbearbeitung aus, was vor allem für Spieler wichtig ist, die besonderen Wert auf eine unverfälschte Eingabe legen. Durch die USB-Abfragerate von 1.000 Hertz werden auch in schnellen Shootern nie Verzögerungen spürbar. Die Empfindlichkeit des Sensors lässt sich zwischen 50 und 6.500 dpi in 50-dpi-Schritten einstellen, wodurch jeder Spieler die richtige Einstellung für sich finden sollte. Der optische Sensor kommt mit fast allen gängigen Mauspads problemlos zurecht, lediglich durchsichtige Pads mit rauer Oberfläche lassen den Mauszeiger bei uns im Test der Rival stocken. Auf gängigeren Spieler-Pads treten keine Probleme auf.

Rival (Grün ist begradigt) Falls aktiviert, fällt das »Angle Snapping« der Steelseries Rival selbst auf der höchsten Stufe eher gering aus.

Sensei (Schwarz ist begradigt) Bei der Steelseries Sensei geht die (ebenfalls optionale) Begradigung deutlich stärker ans Werk.

Die Rasterung des Mausrads fällt für unseren Geschmack etwas zu leichtgängig aus, was beispielsweise sichere Waffenwechsel in Ego-Shootern erschwert. Bei den seitlichen Tasten ist ein deutlicher Druckpunkt und ein Auslösegeräusch wahrnehmbar, allerdings lassen sich die Tasten nach der Betätigung zu weit über den Druckpunkt hinaus eindrücken. Spürbare Defizite fallen uns auch bei der linken und rechten Maustaste auf. Im Vergleich mit der vielfältigen Konkurrenz im Bereich um 60 Euro ist der Druckpunkt weniger ausgeprägt, was zu einem etwas schwammigeren beim Spielen Gefühl führt. Auch der Auslösewiderstand ist höher als beispielsweise bei der Logitech G400s oder der Razer Deathadder 2013, was schnell aufeinander folgendes Klicken erschwert und besonders in MOBA-Spielen störend sein kann. Dafür fällt das Klickgeräusch der Feuertasten angenehm leise aus.

Technik

Die Gleitpads auf der Unterseite sind ausreichend groß bemessen und lassen sich dank der kleinen Einbuchtungen verhältnismäßig leicht auswechseln. Die Gleitpads auf der Unterseite sind ausreichend groß bemessen und lassen sich dank der kleinen Einbuchtungen verhältnismäßig leicht auswechseln.

Herzstück der Rival ist ein Pixart PMW-3310 Sensor, der auf Wunsch komplett ohne Hardware-Beschleunigung oder Begradigung auskommt und alle Bewegungen direkt umsetzt. Die verbauten Schalter sind laut Steelseries Eigenentwicklungen und sollen eine Lebenszeit von 30 Millionen Klicks haben. Zum Vergleich: Die Schalter der Konkurrenten verfügen meistens über eine angegebene Haltbarkeit von maximal fünf bis zehn Millionen Klicks. Weil diese Angaben von den Herstellern meist mit unterschiedlichen Messmethoden bestimmt werden, können wir der Rival aber keinen bestätigten, objektiven Haltbarkeitsvorteil anrechnen.

Anders als die Steelseries Sensei oder die Sensei Wireless verfügt die Rival nicht über einen internen Speicher, Sie müssen also entweder auf den Cloud-Dienst von Steelseries zurückgreifen oder alle Einstellungen auf Ihrem PC speichern beziehungsweise auf jedem Computer neu vornehmen.

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