Seite 2: Steelseries Sensei Wireless - Symmetrische Präzisionsmaus ohne Kabel

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Technik und Ausstattung

Für die verzögerungsfreie Verbindung zwischen Maus und Empfänger setzt SteelSeries vermutlich auf eine Funkverbindung im 2,4-GHz-Netz. Gepaart mit der schnellen Abfragerate von bis zu 1.000 Hertz ergibt das eine absolut verzögerungsfreie Kommunikation. Die Funkverbindung von Maus und Empfänger funktionierte bei uns noch bis zu einem Abstand von etwa acht Metern, bevor die Bürowande eine höhere Entfernung verhinderten. Auch durch eine dünne Wand hindurch oder wenn der Adapter unter dem Tisch und damit nicht sichtbar platziert ist, bleibt die Verbindung stabil und einwandfrei.

Die Lift-Off-Distanz der Sensei Wireless können Sie ebenfalls in fünf Stufen anpassen. Auf der niedrigsten Stufe reichen schon ein bis zwei Millimeter, damit der Laser-Sensor keine Befehle mehr umsetzt. Störendes Verrücken des Mauszeigers beim Umsetzten der Maus lässt sich in der Praxis so ziemlich zuverlässig verhindern.

Ladestation Die kombinierte Funk-/Ladestation wird per USB-Kabel an den PC angeschlossen.

Im Halbdunkel Zum Laden der Maus platzieren Sie diese einfach auf der Station, was etwa eineinhalb Stunden für eine volle Ladung dauert.

Weiterhin lassen sich im Treiber auch Beschleunigung und Verzögerung des Mauszeigers in Abhängigkeit zur Geschwindigkeit der Hand einstellen. Erhöhen Sie beispielsweise den Beschleunigungsregler, erhöht sich mit schneller werdender Handbewegung die Empfindlichkeitsstufe des Sensors, also die DPI-Stufe. Erhöhen Sie hingegen die Verzögerung, erreicht der Sensor seine eingestellte DPI-Stufe erst nach dem Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeit der Hand. Da uns eine konstante Geschwindigkeit des Mauszeigers besser gefällt, haben wir diese Funktionen im Test eher unberührt gelassen, in gewissen Situationen oder für bestimmte Nutzer sind sie vielleicht aber wünschenswert.

Der Sensor tastet auf allen von uns getesteten Unterlagen (Glas, Aluminium, raues und glattes Hartplastik, Stoff bzw Textilpads) präzise ab. Der Sensor tastet auf allen von uns getesteten Unterlagen (Glas, Aluminium, raues und glattes Hartplastik, Stoff bzw Textilpads) präzise ab.

Als Energiespender sorgen bei der Sensei Wireless anders als bei der Logitech G602 keine Batterien, sondern ein wieder aufladbarer Akku. SteelSeries gibt je nach Nutzungsart eine Laufzeit von 16 bis 20 Stunden an, tatsächlich kamen wir mit aktivierten Energiespareinstellungen - die aber nicht die Leistung beeinflussen - auf über vier Tage Nutzungsdauer - effektiv knapp über 20 Stunden mit einer Akkuladung. Das ist ein ordentlicher Wert und sollte für jeden eine zufriedenstellende Dauer, zumal das Aufladen des leeren Akkus auf 100 Prozent über die drei leitenden, goldenen Pins auf der Ladestation mit etwa eineinhalb Stunden nicht übermäßig lange dauert.

An Ausstattung bietet die Sensei Wireless so ziemlich alles, außer anpassbarem Gewicht sowie Gehäuse. Neben acht frei belegbaren Tasten, einem einfach zu bedienenden Makro-Editor, einer mit 16,8 Millionen Farben einstellbaren LED-Beleuchtung ist auch ein integrierter Speicher für Profile sowie optionale Cloud-Speicherung der Einstellungen im Ausstattungspaket enthalten.

Ausstattung Insgesamt acht Tasten lassen sich im Treiber frei belegen.

Beleuchtung Logo und Mausrad der Sensei Wireless sind beleuchtet. 16,8 Millionen Farben sind wählbar.

Beleuchtung Auch die Ladestation wurde mit einem LED-Zierstreifen versehen.

Handhabung

Die Sensei Wireless ist wie ihr kabelloser Vorgänger symmetrisch konstruiert, damit passt sie gleichermaßen in rechte wie linke Hände. Aufgrund ihrer relativ flachen Form eignet sich die Sensei Wireless am ehesten noch für den Fingertip-Griff, es führen also nur die Finger die Maus, ohne dass die Handballe die Maus berührt.

Für den Palm-Griff fehlt uns eine ausreichende Ablage für die äußeren Finger, Ring- und kleiner Finger finden keinen richtigen Halt und fühlen sich etwas verloren an. Für eine durchschnittlich große Hand (20 Zentimeter von Handballe zur Spitze des Mittelfingers) ist uns die Maus für den Palm-Griff etwas zu klein geraten. Besser, aber auch nicht optimal anwendbar ist der Krallengriff, da die etwas zu glatte Soft-Touch-Oberfläche den Handballen und die Finger gelegentlich abrutschen lassen. Das Gewicht ist mit knapp über 200 Gramm im Vergleich zu anderen Mäusen hoch. Da der Schwerpunkt aber im hinteren Bereich der Maus liegt, fällt das subjektiv zumindest nicht negativ auf.

Palm-Griff Beim Palm-Griff fehlen dem Ring- und kleinen Finger eine Ablage. Außerdem ist die Maus bei dieser Griffart und für unsere Hand etwas zu klein.

Fingertip-Griff Der Fingertip eigent sich am Besten für die Sensei. Hier überzeugt sie durch eine agile, flinke Bedienung.

Krallen-Griff Für den Krallen-Griff eigent sich die Sensei prinzipiell ebenfalls, allerdings könnte die Griffigkeit der Seitenteile höher sein.

Für kleinere bis mittelgroße Hände eignet sich die Sensei insgesamt eher als für große. Wer bevorzugt den Palm-Griff spielt, sollte eventuell nach Alternativen Ausschau halten beziehungsweise die Form vor einem Kauf unbedingt antesten. Mit dem Fingertip-Griff schmiegt sich die Sensei aber schön an die Finger und ermöglicht ein ergonomisches, agiles und hoch präzises Spiellgefühl. Auch der Krallen-Griff gelingt gut.

Einen individuell mal mehr und mal weniger gewichtigen Vorteil in der Handhabung besitzt die Sensei Wireless natürlich noch: Sie ist kabellos. Dadurch entfällt das bei kabelgebundenen Mäusen immer wieder auftretende Problem, dass das störrische Kabel an der Tischkante, am Monitorfuß oder sonstwo hängen bleibt und erst ein Neuausrichten der Strippe wieder Bewegungsspielraum bringt. Durch eine ordentliche Verlegung oder Nutzung von Kabelhalterungen können solche Problemchen zwar minimiert werden, bei einer kabellosen Maus tritt das aber erst gar nicht auf. Nachteile der Funkübertragung sind auf der anderen Seite natürlich die höheren Kosten und das spürbar erhöhte Gewicht sowie der regelmäßige Ladezwang.

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