Mit dem Siberia v2 verkauft Steelseries ein leichtes und komfortabel zu tragendes Stereo-Headset, das mit einem Preis von 80 Euro direkt mit Razers gleich teurem Carcharias konkurriert und etwas mehr kostet als Sennheisers Dauerbrenner PC161 für 60 Euro. Die Ausstattung aller drei Headsets ist mit einer Kabelfernbedienung zur Lautstärkeregelung und einer Mikrofonstummschaltung identisch. Eine Besonderheit des Siberia v2 ist neben dem im Ohrhörer versenkbaren Mikrofon auch das zweigeteilte Kabel. Die am Headset montierte Strippe misst nur einen Meter, lässt sich per beiliegendem 2,0-Meter-Kabel aber problemlos verlängern.
Klang
Klanglich braucht sich das Siberia v2 nicht zu verstecken. In Spielen löst es vor allem die Sound-Kulissen sehr fein und differenziert auf. So hören Sie auch in lärmenden Gefechten noch leise Geräusche heraus, die schlechtere Headsets einfach verschlucken. Auch Sprachmitteilungen und Kommandos Ihrer Mitspieler gelangen stets klar aufgelöst und gut verständlich an Ihre Ohren, da das Siberia v2 die Höhen, wie viele andere PC-Headsets auch, für eine bessere Sprachverständlichkeit stärker betont. Allerdings stört der in den Vordergrund geholte, hohe Frequenzbereich beim Musikhören, etwa mit zischelnden Becken oder zu spitzem Gesang. Ausgeglichen wird das aber vom trockenen und präzisen Bass, der ordentlich Wumms hat. Dazu kommt die sehr gute Sprachübertragung des Mikrofons.
Ergonomie
Hinsichtlich des Tragekomforts haben wir nichts zu bemängeln. Das geringe Gewicht in Kombination mit der weichen Polsterung und dem sich automatisch an die Kopfgröße anpassenden Bügel des Siberia v2 bereitet auch nach stundenlangem Tragen keine Probleme. Die Verarbeitung ist solide und sollte den einen oder anderen Absturz des Headsets überstehen.
Fazit
Vor allem in Spielen gut klingendes und präzises Headset mit sehr guter Sprachverständlichkeit und Übertragung sowie hohem Tragekomfort. Vor allem bei Musik und Filmen klingt Sennheisers günstigeres PC161 aber spürbar ausgewogener und harmonischer.
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