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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Story: verschränkt

Platz: beschränkt

Wertung

Platz: beschränkt

Filmreif inszenierte Zwischensequenzen untermalen die Handlung.

Still Life 2 baut überwiegend auf klassische Inventar-Rätsel, die aufgesetzten Logik-Knobeleien aus dem Vorgänger tauchen nur noch selten auf. Ein topmoderner Forensik-Koffer analysiert gleich am Tatort alle Blut-, DNA- und Fingerabdruck-Spuren, mit denen Victoria ihn füttert. Die Rätselkette verläuft meist linear, im Hauptteil lässt Ihnen das Spiel aber durch parallele Aufgaben Bewegungsfreiheit. Dafür geizt es generell mit Hilfestellungen. Immer wieder setzt Ihnen Still Life 2 Zeitlimits, die vor allem im letzten Handlungsdrittel knapp bemessen sind. Wenn Sie nicht schnell die richtigen Entscheidungen treffen, geht’s zurück zum letzten Speicherstand. Dass sich am einsamen Unterschlupf des Mörders nach und nach neue Orte und Querverbindungen auftun, motiviert zwar, führt aber später zu ermüdender Herumlauferei. Daran ist vor allem das missglückte Inventarsystem schuld. Dass Victoria und Paloma nur eine begrenzte Menge Gegenstände mit sich tragen können, leuchtet ja noch ein. Allerdings dürfen sie überzählige Objekte nicht einfach auf den Boden legen, sondern müssen spezielle Stauräume aufsuchen. Das ist blanker Unsinn und frustet gehörig.

Apropos Frust: Falls es Ihnen zu nervenaufreibend erscheint, die Dame am Spielende unwideruflich sterben zu sehen, lässt Ihnen das Spiel doch ein Hintertürchen. Durch die Eingabe eines Codeschlüssels werden die veränderten Speicherstände wieder freigegeben -- dieses Passwort müssen Sie aber erst einmal finden.