Leider geschlampt
Das englische Studio Blue 52 hat Stolen gleichzeitig für PC und Konsole entwickelt - man sieht's an der Grafik. Blockige, detailarme Räume bleiben weit hinter aktuellen Standards zurück, dafür machen die exzellenten Animationen der geschmeidig huschenden Heldin einiges wieder wett. Weniger schön sind dumme Design-Schlampereien. In engen Räumen schaltet die Kamera auf eine feste Perspektive, dann wird die Steuerung der Diebin zum Ärgernis. Die Figuren werfen mitunter absurde Schatten, je nach Auflösung schneidet das Spiel in Fenstern Informationen ab. Ähnlich zweischneidig ist die Synchronisation: Zwar machen die deutschen Sprecher ihre Sache gut, dafür sind manche Videos nicht lippensynchron. Auf der DVD liegen alternativ auch die englische Originalversion und drei weitere Sprachen bei.(CS)
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