Stonehearth - Große Fortschritte bei den Voxel-Siedlern

Entwicklerstudio Radiant Entertainment arbeitet weiter fleißig am vielversprechenden Early-Access-Titel »Stonehearth«. Hier sind die Neuerungen im Überblick.

Stonehearth befindet sich schon eine ganze Weile in Entwicklung - wird aber kontinuierlich erweitert und gepflegt. Stonehearth befindet sich schon eine ganze Weile in Entwicklung - wird aber kontinuierlich erweitert und gepflegt.

Die Veröffentlichung der Siedel-Sandbox »Stonehearth« war ursprünglich mal für Ende 2014 geplant. Doch die Entwickler von Radiant Entertainment entschieden sich für einen langsamen Weg der stetigen Fortschritte, und veröffentlichten Stonehearth im Early-Access-Programm auf Steam.

Ist das vielversprechende Voxel-Abenteuer damit nur zu einer weiteren Early-Access-Leiche geworden? Nein, das Team arbeitet unermüdlich an neuen Features und Verbesserungen. In Kürze wird die Alpha 18 veröffentlicht. Grund genug, kurz nachzuschauen, was sich seit unserem letzten Update alles getan hat.

Partyplay im Voxelland

Neben neuen Berufen wie beispielsweise dem des Ingenieurs (der kann unter anderem Geschütztürme konstruieren), wurde in den letzten Alpha-Versionen viel Wert auf Charakterklassen gelegt, die das Erkunden, Kämpfen und Beschützen als Hauptaufgabe haben. Dazu zählen der Ritter, ein gut gepanzerter Tank, Bogenschützen, die unterschiedliche Arten Pfeile verschießen können sowie der Kleriker, der seine Gruppe im Kampf heilt.

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Mit einer starken und sinnvoll ausbalancierten Gruppe, lässt sich die Karte viel leichter erkunden, schließlich wurden viele neue und fiese Feinde eingeführt: Riesige Mumien, Oger und gemeine Kobolde machen unserer Siedlung regelmäßig schwer zu schaffen. Im Rahmen von Story-Kampagnen, in denen beispielsweise blutdurstige Orks Tribut von unserer Stadt verlangen, müssen wir uns sogar echten Invasionen erwehren.

Bessere Performance, größere Dörfer

Auch an der Performance wurde massiv geschraubt, im Vergleich zu früheren Versionen ist die aktuelle Alpha 17 bereits schön flüssig spielbar. Um verschiedenen Hardware-Varianten gerecht zu werden, wurde ein Regler in die Optionen eingebaut, der uns die maximale Anzahl der Hearthlings (so die Bezeichnung der kleinen Siedler in Stonehearth) festlegen lässt. Damit sind auf stärkeren Rechnern Siedler-Populationen von aktuell bis zu 50 Hearthlings möglich.

Von dieser intelligenten Lösung könnten sich Spiele wie Cities: Skylines, die eine Begrenzung von Spielobjekten mit steigendem Hardwarehunger begründen, eine dicke Scheibe abschneiden.

Bauen und endlich auch Abreißen

Der Aufbau von Strukturen wurde stark verbessert. Der Aufbau von Strukturen wurde stark verbessert.

In Stonehearth dürfen wir mit Hilfe eines umfangreichen Editors völlig freie eigene Strukturen entwerfen. Doch bei der Umsetzung unserer entworfenen Häuser, Burgen und Stadtmauern ließen die Hearthlings in der Vergangenheit nicht immer die nötige Sorgfalt walten, manchmal fingen sie gar nicht erst an zu arbeiten. Das wurde überwiegend behoben, die Entwickler haben die verantwortlichen Fehlerquellen stark minimiert.

Für die kommende Version ist nun ein ebenfalls lang erwartetes Feature angekündigt worden: Das Abreißen von Strukturen. Bisher war es so, dass einmal gebaute Häuser für immer an Ort und Stelle standen. In Zukunft werden die Hearthlings aber die Abrissbirne schwingen dürfen, was umfangreiche Umstrukturierungen unserer Siedlungen ermöglicht, ohne das wir neu anfangen müssen.

Ausblick

In einem ausführlichen Blogpost sind die Entwickler auf die bisherige Entwicklungszeit eingegangen, die Schwierigkeiten, denen sie gegenüber stehen und wie sie in Zukunft gedenken Stonehearth weiter zu entwickeln.

Wenn wir nicht auf die Tributforderungen von Feinden eingehen, klopfen die in Kürze mit einer Armee an die Tore unserer Stadt. Wenn wir nicht auf die Tributforderungen von Feinden eingehen, klopfen die in Kürze mit einer Armee an die Tore unserer Stadt.

Dabei sind sie zu dem Schluss gekommen, dass das Spiel in den nächsten Monaten zuerst eine ausgiebige Verfeinerung und Performanceverbesserung der bestehenden Features benötigt, bevor sich weiteren Dingen wie Wetter, zusätzlichen Umgebungen und titanischen Monstern zugewandt werden kann.

Priorität, so die Entwickler, hat ein hervorragendes Einzelspieler-Erlebnis und erst wenn das gegeben sei, werde man sich dem Multiplayer zuwenden.

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