Seite 2: Storm: Frontline Nation - Rundenstrategie vom Rennspielexperten

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Der Taktik-Modus: Mit Panzern gegen die fiese KI

Die durch solche Winkelzüge gestiftete Verwirrung nutzen wir schamlos aus, und sobald die KI ihre Runde beendet hat, rollen unsere Panzer in holländisches Territorium.

Im Taktik-Modus fühlen sich Rundenstrategen dank klassischen Hex-Feldern sofort wohl. Im Taktik-Modus fühlen sich Rundenstrategen dank klassischen Hex-Feldern sofort wohl.

Praktisch, dass der Computergegner gerade fast alle Einheiten aus dem Sektor in Richtung Belgien abgezogen hat. Im Moment des Angriffs schaltet Storm: Frontline Nations in den Taktik-Modus, denn jeden Kartensektor müssen wir in einem separaten Kampf auf Hex-Feldern erobern. Zunächst platzieren wir unsere Einheiten in Angriffsformation und rücken dann rundenweise vor. Den ersten Flaggenpunkt erobert unsere Infanterie problemlos, währenddessen rückt unsere Panzereinheit auf eine Brücke vor. Bisher noch keine Feinde in Sicht, das riecht nach einem Hinterhalt. Tatsächlich, kaum beenden wir unseren Zug, feuert die Artillerie der fiesen KI aus allen Rohren. Dummerweise fängt es auch noch an zu regnen und das hat in Storm: Frontline Nation direkten Einfluss auf das Kampfgeschehen, unsere Panzer quälen sich nur noch halb so schnell durch den Matsch. Ein dutzend Runden später haben wir trotz Hinterhalt die letzte niederländische Haubitze in einen qualmenden Haufen Schrott verwandelt. Das Spiel schaltet zurück in die Strategie-Ansicht und uns gehört ein weiterer Sektor, der jetzt regelmäßig Geld in die Kriegskasse pumpt. Übrigens: Den Kampf hätten wir auch berechnen lassen können, aber echte Rundenstrategen schlagen die Schlacht natürlich selbst.

Storm: Frontline Nation Video starten 3:15 Storm: Frontline Nation

Grafik und Sound: Leicht angestaubt

Storm: Frontline Nation verpackt die Spielmechanik in eine atmosphärische Optik, kann allerdings mit Titeln wie Civilizations 5nicht mithalten. Die Landschaften und Einheiten wirken allesamt grafisch leicht angestaubt. Das passt zwar zum trostlosen Setting, bietet dem Auge aber auf Dauer wenig Abwechslung.

Mit dem Panzer attackieren wir die feindliche Artillerie und rücken mit Infanterie über die Brücke vor. Mit dem Panzer attackieren wir die feindliche Artillerie und rücken mit Infanterie über die Brücke vor.

Störend waren in unserer Preview-Version Wolkeneffekte, die bei weiter Zoomstufe einen so heftigen Dunstschleier bilden, dass wir auf der Karte kaum noch etwas erkennen konnten. Das Interface hingegen machte auf uns einen aufgeräumten und übersichtlichen Eindruck, gut so. Im Kampf bewegen sich die Einheiten unspektakulär von Feld zu Feld. Die Effekte bei Angriffen lassen ebenfalls zu wünschen übrig. Nimmt feindliche Artillerie unsere Truppen unter Feuer, bekommen wir nicht mehr als eine winzige Rauchwolke und eine noch unscheinbarere Explosion zu sehen. Auch der Sound ging uns nach einer Viertelstunde auf die Nerven, da sich dasselbe Musikstück ununterbrochen wiederholt. Aber bis zur Veröffentlichung im zweiten Quartal dieses Jahres bleibt SimBin noch Zeit für Verbesserungen. Und Optik und Sound stehen bei einem solchen Titel eh nicht an erster Stelle.

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