Subnautica - Danke für den Fisch

Seit Monaten gehört Subnautica zu den beliebtesten Early-Access-Spielen. In den Tiefen eines außerirdischen Ozeans haben wir herausgefunden, warum.

Was ist: Subnautica - Das ultimative Unterwasser-Abenteuer? Video starten 11:12 Was ist: Subnautica - Das ultimative Unterwasser-Abenteuer?

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Was so ein bisschen Wasser doch ausmacht! Eigentlich wäre Subnautica nur ein weiteres Survival-Spiel vom Schlage eines Minecraft, The Forest oder Stranded Deep. Als einziger Überlebender eines Raumschiffabsturzes dümpeln wir in unserer Rettungskapsel auf einem fremden, lebensfeindlichen Planeten rum und sollen es uns dort möglichst gemütlich machen. Nur ist unsere neue Zwangsheimat ein riesiger wunderhübscher Ozean. Also raus aus dem Raumanzug, die Schwimmbrille aufgeflanscht und abgetaucht.

Ab nach Bikini Bottom

Unter der Wasseroberfläche wartet eine faszinierende Welt darauf, von uns durchschwommen zu werden: leuchtende Algen, Wälder aus Seegras und fremdartige Fischwesen, die uns als Nahrungsquellen dienen oder denen wir selbst als Snack sehr gelegen kommen. Allein das Erkunden des außerirdischen Ozeans unterhält uns in den ersten Spielstunden vorzüglich, und auch später klappt uns immer wieder die Kinnlade runter, wenn wir bislang unbekannte Gebiete oder Lebensformen entdecken. Wie das aussieht!

Subnautica - Screenshots ansehen

Im so genannten Freeplay-Modus dürfen wir hemmungslos herumplanschen und herumglotzen, Hunger und Durst gibt's da nicht. Im Survival-Modus bleibt Subnautica seinen Vorbildern allerdings sehr treu. Mit Fischen decken wir unseren Nahrungsbedarf, simple Rohstoffe wie Quarzkristalle, Metallschrott oder Salz verarbeiten wir im praktischen Fabrikator unserer Rettungskapsel zu Werkzeugen und verbesserten Ausrüstungsteilen.

Mit Schwimmflossen, Sauerstoffflasche und Taschenlampe werden immer längere Ausflüge in tiefere und gefährlichere Gebiete möglich. Dort finden wir wertvollere Rohstoffe, aus denen wir fortgeschrittenes Equipment basteln, mit dem wir der Tiefsee immer neue Geheimnisse entlocken.

Der Fabrikator ist unsere Allzweckwaffe. Mit ihm kochen wir Fisch, wandeln Rohstoffe in Baumaterial und produzieren neue Ausrüstung. Der Fabrikator ist unsere Allzweckwaffe. Mit ihm kochen wir Fisch, wandeln Rohstoffe in Baumaterial und produzieren neue Ausrüstung.

Keine Überlebenden

Mit einem Schutzanzug wagen wir uns sogar in das verstrahlte Wrack unseres abgestürzten Mutterschiffs. Auf andere Überlebende stoßen wir dort allerdings nicht. Subnautica ist - zumindest aktuell - ein reines Einzelspielererlebnis. Die Entwickler von Unknown Worlds, die sich bereits mit Natural Selection 2 einen Namen gemacht haben, schließen einen Multiplayer-Modus aber nicht kategorisch aus.

Als erfahrener Unterwasser-Abenteurer schrauben wir schließlich U-Boote zusammen und bauen sogar eigene Unterwasser-Basen nach unseren Vorstellungen. Ein übergeordnetes Spielziel verfolgen wir dabei nicht. Das Überleben und Erforschen der exotischen Welt stehen bei Subnautica im Vordergrund. Irgendwie langweilig, könnte man meinen. Doch die ausgefeilte Spielmechanik gepaart mit der tollen Optik hält uns trotzdem wie ein Strudel für viele Stunden unter Wasser gefangen.

Im späteren Spiel bauen wir uns aus solchen Einzelteilen eine Unterwasser-Station nach unseren Wünschen. Im späteren Spiel bauen wir uns aus solchen Einzelteilen eine Unterwasser-Station nach unseren Wünschen.

Das bietet die Early Access Version
Subnautica ist bereits seit Dezember 2014 über Steams Early-Access-Programm erhältlich. Aktuell kostet das Spiel 20 Euro. Dafür können wir bereits viele Spielstunden unter Wasser verbringen, zahlreiche Items craften und unterschiedlichste Unterwasserlandschaften entdecken. Die VR-Brille Oculus Rift wird bereits unterstützt. Subnautica wird regelmäßig mit Updates versorgt, ungeduldige und experimentierfreudige Spieler können aber auch zum »Experimental Branch« wechseln.

Diese Spielversion wird automatisch zweimal täglich aktualisiert, enthält die neusten Updates aber auch zahlreiche Bugs. Die normale Spielversion läuft bereits recht rund. Wirklich störend sind nur kurze aber heftige Framerate-Einbrüche und ein Bug, der die Rettungskapsel unkontrolliert herumzucken lässt. Als finaler Releasetermin wird Ende 2015 angepeilt.

1 von 2

nächste Seite


zu den Kommentaren (28)

Kommentare(27)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.