Südkoreanischer Wahlkampf - Präsidentschaftskandidat verschenkt eigene Starcraft-Maps

Da soll mal einer sagen, Politiker bemühen sich nicht um die Gunst der jungen Leute. In Südkorea erstellt ein Präsidentschaftskandidat zwei Starcraft-Maps für die Community.

Starcraft bleibt Volkssport in Südkorea. Sogar im Wahlkampf wird das Spiel für Werbemaßnahmen herangezogen. Starcraft bleibt Volkssport in Südkorea. Sogar im Wahlkampf wird das Spiel für Werbemaßnahmen herangezogen.

Moon Jae-in ist einer von fünf Präsidentschaftskandidaten, die für die Nachfolge von Park Geun-hye kandidieren. Sie verlor ihr Amt nach einem bemerkenswerten Korruptionsskandal und Vorwürfen, unter dem Einfluss einer schamanistischen Kultführerin zu stehen. Jae-in hat laut aktuellen Umfragen die besten Chancen, sie als Präsident zu beerben - und um die noch zu erhöhen, veröffentlicht der 64-jährige Politiker jetzt zwei Starcraft-Maps für Brood War.

Das erste Starcraft von 1998 hat in Südkorea bekanntermaßen einen extrem hohen Stellenwert als Sportspiel - und genau da setzt Moon an. In puncto Spieldesign sind seine beiden Kreationen zwar nicht der Rede wert, aber immerhin buchstabieren die verteilten Ressourcen auf der Mini-Map seinen Namen. Wer das im Bewegtbild sehen möchte: Unten binden wir das entsprechende Video ein. Man achte auf die Mini-Map in der unteren, linken Bildschirmecke.

Beide Karten heißen Moonsters und lassen sich ins Hauptspiel importieren. Wer das mal ausprobieren will: Starcraft gibt's neuerdings komplett kostenlos über die Blizzard App.

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