Was soll schon schiefgehen?
Surviving Mars soll ähnlich fies werden wie Banished - will heißen, unsere Kolonie kann beim ersten Versuch schon auch mal in den ersten Stunden gnadenlos untergehen. Zum Beispiel, weil wir die Bedürfnisse unserer Leute nicht befriedigen.
Ihre Meter für Gesundheit, Bequemlichkeit, Geisteszustand und Moral wollen alle im grünen Bereich gehalten werden, sonst können die schlimmsten Dinge passieren: Vom Hungertod bis zum armen Kolonisten, der unter dem Stress zusammenbricht und ebenso irr wie nackt durch die Basis rennt - wenn's ganz blöd läuft auch noch direkt hinaus in die sauerstofflose Atmosphäre und damit den Tod.
Oder vielleicht wird jemand zum Verbrecher, weil er das Vertrauen in die Mission verliert. Oder er weigert sich zumindest, Kinder zu kriegen, denn dazu muss man auf dem Mars schon arg optimistisch sein.
Für Banished-Fans:So gut wird die Alternative Life is Feudal: Forest Village
Und das ist erst der Anfang. Geht zu viel schief, kann unser Sponsor die Mission auch gleich komplett abblasen. Dafür hat jeder eigene Bedingungen, zum Beispiel die Zahl der verstorbenen Kolonisten. Auch unsere Ressourcen sind längst nicht nur Luxusware, sondern überlebensnotwendig.
Zum Beispiel sollten wir immer genug Strom in unseren Batterien haben, damit die Basis auch dann weiterläuft, wenn die Nacht unsere Solarpanele nutzlos macht. Oder ein Sandsturm sie so verkrustet, dass sie nicht mehr arbeiten können. Surviving Mars meint das »Surviving« im Titel also tatsächlich ernst und will den Spieler laut Entwickler lieber einmal zu oft frustrieren, als es ihm zu leicht zu machen.
Das Mysterium des Umfangs
Unsere größte Sorge ist bislang, wie lange Surviving Mars motivieren wird. Es wird keinerlei Kampagne oder Szenarien und auch keine Siegbedingungen oder andere Spieler als Konkurrenz bieten. Wir können uns selbst die Herausforderung stellen, einen Highscore zu erzielen oder eine Kolonie unter gezielt möglichst widrigen Bedingungen auf die Beine zu stellen, aber das ist auch alles.
In acht bis zehn Stunden soll es möglich sein, die Karte komplett erschlossen zu haben - wie viele Partien wird das fesseln, vor allem wenn jede Runde immer auf dem Mars spielt, dessen rote Felswüsten die Abwechslung doch einschränken?
Die Antwort der Entwickler darauf sind die sogenannten Mysterien, aber zu denen hielten sie sich noch arg bedeckt. Vor jeder Partie sollen wir ein Mysterium des roten Planeten auswählen können und das dann im Lauf des Spiels aufdecken. Wie genau das abläuft, wollten die Macher allerdings noch nicht verraten. Möglicherweise können unsere Forscher etwa Alien-Artefakte entdecken? Zu den potenziellen spielerischen Auswirkungen sollen eigene freischaltbare Gebäude gehören.
Wer ohne Mysterien spielen will, kann das tun, genauso sollen wir uns aber voll auf sie einlassen können. Dann nehmen sie gar mehr als die Hälfte der Spielzeit einer Partie ein. Und weil wir für jede Runde ein neues auswählen können, soll das den Wiederspielwert erhöhen, während wir schrittweise alle Mars-Geheimnisse aufdecken. Nur ob sich die Mysterien dafür auch motivierend genug spielen werden, das muss sich noch zeigen. Schön dafür: Die Entwickler haben umfangreichen Mod-Support versprochen, damit die Spieler Surviving Mars auch selbst ausbauen können.
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