Tales of Monkey Island: The Siege of Spinner Cay im Test - Gute Episode mit schwerem Erbe

Tales of Monkey Island geht mit The Siege of Spinner Cay in die zweite Runde. Die zweite Episode hält das Niveau des Vorgängers, ohne sich zu steigern.

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Der mächtige Pirat Guybrush Threepwood spürt eine Klinge am Hals und vernimmt dazu eine weibliche Stimme. Ende. Mit diesem Cliffhanger endete vor sechs Wochen Launch of the Screaming Narwhal, die erste von fünf Episoden von Tales of Monkey Island. Die nun erhältliche zweite Episode, The Siege of Spinner Cay, setzt genau an der gleichen Stelle wieder ein: Mit der Klinge am Hals von Guybrush. Wer nun die letzten Wochen spekuliert hatte, es könne sich bei der weiblichen Stimme um eine alte Serienbekannte handeln, beispielsweise die Schwertmeisterin aus Teil 1 und 4, wird enttäuscht. Es ist eine Piratenjägerin namens Morgan LeFlay, eine Handlangerin des neuen Bösewichts Marquis de Singe. So weit, so gut. Doch verschwinden die beiden Gegenspieler für fast die komplette Episode wieder -- enttäuschend. Zudem verschwindet mit ihnen das beliebteste Element der ersten Episode: Die verfluchte Hand von Guybrush, die für zahlreiche Slapstick-Einlagen gut war und der wir noch großes Potenzial für die kommenden Episoden zugetraut hatten. Stattdessen trennt Morgan LeFlay die Hand kurzerhand ab und geht mit ihr über Bord.

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Handlung und Spieldauer

Die zwei Pocken-Piraten besitzen ein Artefakt-Teil und wollen es vergraben. Das kann Guybrush nicht tatenlos zulassen. Die zwei Pocken-Piraten besitzen ein Artefakt-Teil und wollen es vergraben. Das kann Guybrush nicht tatenlos zulassen.

Zum Glück trauen wir der Monkey Island-Serie und Guybrush einige Kreativität zu, die fehlende Hand zu ersetzen. Und siehe da, Guybrush findet einen … Haken. Einen banalen Piratenklischee-Haken. Wenigstens ein verfluchter Haken? Nein, ein ganz ordinärer Haken. Zum Glück besinnt sich The Siege of Spinner Cay nun schnell auf seine Stärken, nämlich witzige Dialoge, nett gestellte Aufgaben, skurrile Charaktere und eine vorantreibende Handlung. Auf insgesamt sechs Inseln, von denen aber gerade zwei mehr als einen Schauplatz aufweisen, macht sich Guybrush auf die Suche nach drei Artefakten. Diese sollen zum Heilmittel gegen die Pocken führen, die Guybrush in der ersten Episode freigesetzt hat. Die bösartigen Pocken befallen mittlerweile mehr und mehr Piraten, und sogar Elaine scheint inzwischen infiziert zu sein. Grund genug für uns, rasch zu handeln. Und rasch ist auch gehandelt, denn wie bei den Telltale-Episoden üblich beschränkt sich die Spieldauer auf drei bis vier Stunden.

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