Der Entwickler Valve hat seinen Multiplayer-Shooter Team Fortress 2 bereits im Juni des Jahres 2011 auf ein Free2Play-Modell umgestellt. Somit können Spieler den Shooter kostenlos herunterladen und ohne weitere Verpflichtungen loslegen. Cervat Yerli, der Geschäftsführer des Entwicklerstudios Crytek (Crysis 3), spricht Team Fortress 2 jetzt jedoch die Bezeichnung Free2Play ab.
Wie Yerli in einem Interview mit dem Magazin PCGamesN erklärte, sei Team Fortress 2 nur zu 70 Prozent als Free2Play-Spiel zu betrachten. Ein nicht zu verachtender Anteil sei jedoch Pay2Win - die Spieler können also echtes Geld investieren, um sich Vorteile zu verschaffen. So sind beispielsweise einige der von Benutzern erstellten Waffen besser als die Originalwaffen.
»Es ist auf einem Weg dorthin (Free2Play). Es ist ein gutes Modell und es funktioniert für sie. Doch es ist noch immer Pay2Win enthalten und das mag ich nicht. (...)
Es gibt dort ein großartiges Experiment mit von Benutzern erstellten Inhalten. Doch man kauft Gegenstände. Man muss Gegenstände kaufen. Ein Free2Play-Spiel erlaubt es nicht, Gegenstände zu verkaufen. Das ist das Problem, das ich damit habe. Wir würden den Communities erlauben, Gegenstände zu erschaffen und diese gegen eine virtuelle Währung zu verkaufen. Doch man kann nicht auf kommerzielle Gegenstände setzen, denn das ist dann Pay2Win.«
Eine Reaktion oder Stellungnahme seitens Valve zu diesem Vorwurf liegt bisher noch nicht vor.
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