Technik-Check: Tera - Systemanforderungen und Grafikvergleich

Mit peppiger Optik und dynamischen Kämpfen will das Asia-MMO Tera vieles anders machen als die Genrekonkurrenz. Wie es um die Hardwarevoraussetzungen des Unreal Engine 3 basierten Titels steht, klären wir für Sie im Technik-Check.

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Mit maximalen Details wirkt Tera grafisch sehr stimmungsvoll, die enorme Sichtweite und die üppige Vegetation beeindrucken auch erfahrene MMO-Spieler. Kleine Details wie herabfallendes Laub oder in der Ferne herabstürzende Wasserfälle verdichten die Atmosphäre noch. Die schicken Animationen in den dynamischen Kämpfen tun ihr übriges den Spieler in die Welt von Tera eintauchen zu lassen. Wenn Sie also mal ein etwas anderes Online-Rollenspiel ausprobieren möchten, sollten Sie einen Blick auf Tera werfen.

Im Gegensatz zu vielen anderen MMOs setzt Tera auf die optisch noch recht aktuelle Unreal Engine 3 und sieht daher wesentlich schicker aus als etwa World of Warcraftoder Star Wars: The Old Republic. Der bunte Asia-Look ist zwar nicht nach jedermanns Geschmack, doch Effektqualität und Weitsicht können überzeugen.

Die Systemanforderungen sind indes erfreulich niedrig. Bereits eine Mittelklasse-Grafikkarte wie eine Geforce GTX 460oder eine Radeon HD 6850reichen aus, um in Full HD mit maximalen Details ruckelfrei zu spielen. Beim Betreten eines neuen Gebiets kommt es zwar gelegentlich zu Nachladerucklern, diese verschwinden jedoch schnell wieder.

Tera : Tera schafft äusserst stimmungsvolle Panoramen. Tera
Tera schafft äusserst stimmungsvolle Panoramen.

Selbst auf Einsteiger-Systemen können Sie Tera spielen und auch mehrere Jahre alte PCs sind in der Lage, Tera flüssig darzustellen, wenn auch mit Abstrichen bei der Optik. In minimalen Einstellungen leidet die Atmosphäre aber spürbar: Die Texturen wirken extrem matschig und Lichteffekte sind nur noch rudimentär vorhanden.

Auch bei der Prozessorleistung ist das MMO wenig anspruchsvoll. Bereits ein halbwegs aktueller Zweikerner reicht für maximale Details in FullHD. Ebenso beim Arbeitsspeicher: Bereits 2,0 GByte reichen für ein flüssiges Spielerlebnis aus. Noch mehr RAM reduziert zwar die gelegentlichen Nachladeruckler, ist aber nur in stark bevölkerten Gebieten ein wirkliches Plus.

Sollte Tera bei Ihnen ruckeln, empfehlen wir Ihnen zunächst über die Voreinstellungen die Grafikdetails zu reduzieren. Das Senken einzelner Einstellungen war in unserem Technik-Check dagegen fast wirkungslos Eine wirkliche Leistungssteigerung ergibt sich nur aus der Manipulation mehrerer Regler. Das Senken der Voreinstellungen um eine Stufe ergab bei uns dagegen ein Leistungsplus von jeweils knapp zehn Prozent. Hinweis: Kantenglättung lässt sich nicht im Spiel aktivieren, gehen Sie dafür den Umweg über den Treiber Ihrer Grafikkarte.

Systemanforderungen

Systemanforderungen für 1920x1080, Detailstufe 6
Grafikkarte: Geforce GTX 460 oder Radeon HD 6850
Prozessor: Intel Core 2 Quad Q6600 oder AMD Phenom II X4 920
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte

Systemanforderungen für 1920x1080, Detailstufe 4
Grafikkarte Geforce GTX 260 oder Radeon HD 5750
Prozessor: Intel Core 2 Duo E7400 oder AMD Athlon II X2 260
Arbeitsspeicher: 2,0 GByte

Systemanforderungen für 1680x1050, Detailstufe 3
Grafikkarte: Geforce 8800 GT oder Radeon HD 4770
Prozessor: Intel Core 2 Duo E4300 oder AMD Athlon X2/4400+
Arbeitsspeicher: 1,0 GByte

Grafikeinstellungen

Die Grafikoptionen von Tera sind erstaunlich umfangreich. Mit sechs vordefinierten Profilen regeln Sie bequem und schnell das Grafikniveau des MMOs. Die gebotenen Einstellungen bieten gute Kompromisse aus Aussehen und Leistung. Alternativ nutzen Sie die vielen Regler und passen die Grafik von Tera genau an Ihre Vorlieben an. Löblicherweise nimmt das Spiel alle Änderungen direkt an, ein Neustart ist notwendig. Im Vergleich zu aktuellen Top-Titeln ist Tera keine grafische Offenbarung, unter den MMOs jedoch mit Sicherheit eines der schönsten. Trotz der diversen Anpassungen an den europäischen Markt, merkt man dem Titel seine asiatische Herkunft an. Fans von japanischen Mangas und Animes dürfte der Stil von Tera daher besonders gut gefallen.

Detailstufen-Voreinstellung

Stufe 6 Mit allen Reglern auf Anschlag ist Tera sicher eines der schönsten MMOs.

Stufe 5 In der Detailstufe 5 fehlen nur kleine Objekte im fernen Hintergrund.

Stufe 4 Auch die Detailstufe 4 ist noch sehr ansehnlich. Lediglich weit entfernte Flora wird früher ausgeblendet.

Stufe 3 In der mittleren Detailstufe wird die Pflanzenwelt schon wesentlich früher ausgeblendet. Auch wirken ferne Objekte nicht mehr so detailliert.

Stufe 2 Die Voreinstellung 2 lässt bereits sämtliche Gräser vermissen. Der Boden der Spielwelt wirkt karg.

Stufe 1 Mit dieser Voreinstellung sind bereits fast alle Grafikoptionen deaktiviert. Lichteffekte sind nur noch rudimentär vorhanden.

Stufe 0 In minimalen Details fehlen dem Spiel jegliche Shadereffekte und die Texturen wirken extrem matschig.

Texturqualität

Texturauflösung 2 Besonders das Zelt und die Säule links im Bild zeigen: Mit maximalen Einstellungen sind die Texturen von Tera durchaus ansehnlich.

Texturauflösung 1 In der Stufe 1 sind sie bereits merklich verwaschen...

Texturauflösung 0 ... und in der niedrigsten Stufe wird dann vollends Texturbrei daraus.

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