Seite 2: Terraria im Test - Endlich wieder Mehrspielwert

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Ein neues Spiel?

Immerhin wurden die bereits bekannten Elemente aktualisiert. Neben den Entdeckern und Bastlern kommen deswegen auch die Abenteurer nicht zu kurz. Der Patch enthält komplett neue Ereignisse wie beispielsweise den Schleimregen, und auch »alten« Ereignissen wurden neue Minibosse und kleinere Feinde hinzugefügt. Wem die Events mittlerweile trotz detailverliebter Animationen mit ihrem immer gleichen Ablauf auf die Nerven gingen, der hat jetzt jede Menge Neues zu entdecken.

Terraria im Höhenflug - Unsere Sommer-Steam-Analyse Video starten 4:30 Terraria im Höhenflug - Unsere Sommer-Steam-Analyse

Das weckt nicht nur die Neugier, sondern steigert auch die Motivation: Stärkere Bosse verlangen uns robustere Panzerungen und mächtigere Waffen ab, die wir wiederum mit den hinzugekommenen Materialien herstellen können. Wer sich damit immer noch unterfordert fühlt, kann im Welt-Erschaffungs-Menü den Expertenmodus auswählen. Hier verlieren wir unter anderem 75% unseres Goldes, wenn wir sterben und die Bosse werden mit steigender Spieleranzahl stärker.

Dafür fallen unsere Belohnungen aber auch dementsprechend höher aus. So werden auch die altgedienten Vielspieler wieder gefordert. Wenn also ein einziger Miniboss bereits für jede Menge zusätzliche Spielstunden sorgt, bilden ein neuer Schwierigkeitsgrad, Events und Materialien schon fast ein neues Spiel in sich.

Mehr Komfort

Im neuen Expertenmodus sind unsere Gegner sehr viel stärker und schneller als zuvor. Im neuen Expertenmodus sind unsere Gegner sehr viel stärker und schneller als zuvor.

Version 1.3.1 ist außerdem sehr viel angenehmer zu spielen. Mit dem Patch wurden neben neuen Items, Events und Biomen vor allem jede Menge Komfort-Features eingebaut. Veteranen freuen sich über angenehme Verbesserungen, Neulingen wird vor allem der Einstieg ins Spiel erleichtert. Eine der wichtigsten Neuerungen ist beispielsweise die Möglichkeit, den Multiplayer-Modus über Steam zu aktivieren. Während wir zuvor noch eine gefühlte Ewigkeit manuell an unseren Porteinstellungen herumbasteln mussten, um einen Server zum Laufen zu kriegen, laden wir unsere Freunde jetzt einfach über unsere Steam-Accounts ein.

Jetzt können wir uns wirklich »mal eben« hinsetzen und eine Runde mit unseren Freunden spielen. Auch bei der Generalüberholung des Inventars haben die Entwickler wirklich mitgedacht. Reittier, Greifhaken und Lore belegen nicht mehr länger wichtigen Platz im Inventar. Sie haben jetzt ihren eigenen Ausrüstungs-Slot, sodass wir endlich auf unserem Kaninchen in Richtung Sonnenuntergang reiten können, ohne dafür andere wichtige Gegenstände liegen lassen zu müssen. Zusätzlich können wir unsere Feinde jetzt reitend bekämpfen.

Das Martian-Madness-Ereignis ist ebenfalls Teil der neuen Inhalte. Das Martian-Madness-Ereignis ist ebenfalls Teil der neuen Inhalte.

Anstatt andauernd abzusteigen, um zu kämpfen und dann wieder aufzusteigen, bleiben wir jetzt auf Biene, Einhorn oder Rentier sitzen, während wir immer wieder in die Gegnerhorde hinein und sie nach und nach auseinander nehmen. Um fragende Blicke zu vermeiden: Das trifft natürlich nicht auf die Schildkröte zu. Weil jetzt aber auch Angeln vom Reittier aus möglich ist, schwimmen wir mit ihr einfach ins nächste Wasser-Biom und angeln wo immer wir möchten, ohne erst Plattformen oder ähnliches bauen zu müssen.

Patchen gegen den Frust

Eine weitere Sache, die eher ein Stein im Schuh als ein wirkliches Hindernis darstellte, war das Bezahlen. Zuvor konnten wir Items nur mit dem Geld kaufen, das wir auch im Inventar hatten. Das hieß also entweder alles Geld mit uns herumzuschleppen, oder vor jedem Kauf zu unseren Schatztruhen zu rennen. Jetzt können wir jederzeit auf sämtliches Geld in Inventar, Sparschwein oder Safe zugreifen. Vor allem, wenn unser Haus extrem weit vom Händler entfernt ist, erspart uns das so manchen unnützen Weg.

Erst sein Geld vergessen, den ganzen Weg zurücklaufen und kurz vorm Ziel von einem infizierten Goldfisch getötet zu werden, gehört somit der Vergangenheit an. Der Patch baut also vor allem Langeweile- und Frustmomente ab. Die Entwickler haben es mit Version 1.3 geschafft, in jedem Teilbereich ein bisschen aufzuräumen, ohne das gesamte Spiel zu verändern. Zwar hätten wir vor allem im Bereich Biome ein bisschen mehr erwartet, auf der anderen Seite hat sich aber bei Crafting, Items und Bedienung so viel getan, dass das ohne Probleme noch bis Version 1.4 warten kann.

Auch Steam-Achievements sind neu in Version 1.3. Auch Steam-Achievements sind neu in Version 1.3.

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