Seite 2: Teufel Concept E 400 - Gewichtiges 5.1-System

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Klang Spiele und Filme

Der mächtige Subwoofer mit seitlicher Öffnung für den 30-cm-Tieftöner lässt in Spielen und Filmen die Hosenbeine vibrieren, bleibt dabei aber stets präzise. Der mächtige Subwoofer mit seitlicher Öffnung für den 30-cm-Tieftöner lässt in Spielen und Filmen die Hosenbeine vibrieren, bleibt dabei aber stets präzise.

Wie das Gewicht und die schiere Größe bereits vermuten lassen, gefällt uns akustisch vor allem der Subwoofer des Teufel Concept E 400 beim Spielen oder Filme schauen. Der voluminöse Tieftöner erzeugt im Test abgrundtiefe Frequenzen mit derart viel Druck, dass einem in Battlefield 3die Hosenbeine zittern – zumindest solange der Subwoofer unter dem Schreibtisch steht. So wird ein nahe vorbeirollender Panzer im wahrsten Sinne des Wortes zum Erlebnis. Die Panzerkanonen in World of Tanksetwa knallen wuchtig, bleiben trotz allem Tiefgang aber stets trocken und präzise. Positiv ist auch, dass trotz aller brachialen Explosionen und Granateinschläge die Wiedergabe stets akkurat ist und auch heftigster Schlachtenlärm nie zu einem dumpf wummernden oder gar verzerrten Klangbrei wird. Kurzum: Das Concept E 400 gehört im Tieftonbereich ganz klar zum Besten, was uns im PC-Bereich bislang unter die Ohren gekommen ist.

Im Vergleich zum etwas kleineren Subwoofer des 50 Euro günstigeren Concept E 300 liefert das E 400 in den tiefen Frequenzen noch ein Stück mehr Tiefgang und Druck sowie höhere Pegel. Ob einem das spürbare aber nicht überwältigende mehr an Bass des E 400 gegenüber dem ebenfalls sehr mächtig aufspielenden E 300 den Aufpreis Wert ist, hängt vom zur Verfügung stehenden Budget ab. Wer meist relativ leise spielt, profitiert weniger als wer häufiger etwas aufdrehen kann.

Die Satelliten verrichten gute Arbeit, das über dem Subwoofer liegende Frequenzspektrum stellen sie sauber und differenziert dar. Die Soundkulissen in Spielen und Filmen wirken ausgewogen, ohne blecherne Höhen oder kraftlose Mitten. Das letzte Quentchen Präsenz, wie es hochwertige (zugegebenermaßen deutlich teurere) Heimkinosysteme bieten, fehlt den Satelliten aber.

Der mittige Regler lässt sich nicht drehen, sondern schaltet das System per Druck in den Stand-By. Der mittige Regler lässt sich nicht drehen, sondern schaltet das System per Druck in den Stand-By.

Auch ein im Vergleich zu den übrigen Satelliten etwas kräftigerer Center-Lautsprecher, wie ihn der Klassiker Concept E Magnum noch hatte, täte dem Concept E 400 gut, um die in Szenen mit lauten Hintergrundgeräuschen teils etwas zu leisen Dialoge in Zwischensequenzen und Filmen besser verständlich zu machen. Durch ein Anheben des Pegels des Center-Speaker-Kanals im Soundkarten-Treiber können Sie das aber ausgleichen, und in den allermeisten Szenen ist die Sprachverständlichkeit auch in der Standardeinstellung gut.

Im Test überzeugt uns das Concept E 400 beim Spielen und Filme schauen auf ganzer Linie: Der Subwoofer legt ein mächtiges, aber stets präzises und trotz aller Kraft angenehm zurückhaltendes Bassfundament. Wir waren überrascht, wie tief doch manche Explosionen hinabreichen, denn deren niedrigste Frequenzen werden von anderen Lautsprechern oder Headsets einfach verschluckt. Die Satelliten runden das Klangbild nach oben hin ab und klingen angenehm ausgewogen, wenn auch nicht so exzellent wie der Subwoofer.

Für 150 Euro Aufpreis verkauft Teufel das Concept E400 inklusive der hauseigenen »Decoderstation 5«, die zusätzlich Digitaleingänge samt integriertem Dekoder besitzt. Für 150 Euro Aufpreis verkauft Teufel das Concept E400 inklusive der hauseigenen »Decoderstation 5«, die zusätzlich Digitaleingänge samt integriertem Dekoder besitzt.

Klang Musik

Wie in Spielen und Filmen gefällt uns auch beim Musikhören vor allem der präsente, kraftvolle und knackige Bass des Concept E 400, der einfach Spaß macht. Während sich der Subwoofer bei einer Mehrheit der 5.1-Systeme für den PC viel zu sehr in den Vordergrund drängt, hält sich der Tieftöner des Concept E 400 eher zurück und legt nur bei gewollt basslastigen Tracks so richtig los, ohne dabei aber an Präzision zu verlieren. Die Satelliten vervollständigen das Klangspektrum dabei differenziert über Mitten und Höhen hinweg, insgesamt wirkt die Wiedergabe dabei homogener und detaillierter als beim altehrwürdigen Concept E Magnum. Becken schweben frei und ohne Klirren im Raum, auch für den Gesang bleibt genug Luft ohne spürbare Verfremdung. Nur sehr filigrane Passagen wirken teils etwas gepresst und konturlos.

Im Vergleich zu anderen PC-Lautsprechern wie dem Logitech Z906ist die Auflösung des Concept E400 aber um eine ganze Stufe besser. Einzig das ebenfalls schon etwas ältere Edifier S550oder Teufels eigenes Motiv 5(500 Euro) klingen bei Musik noch einen Tick ausgewogener, da deren Satelliten bei Musik im Mittel- und Hochtonbereich kraftvoller wirken und besser mit dem Subwoofer harmonieren. Im Tieftonbereich liegt das Concept E 400 aber eindeutig vorn, ebenso bei der Pegelfestigkeit – selbst Räume mit 30 Quadratmetern beschallt das Set problemlos auf nachbarschaftsunfreundlicher Lautstärke ohne störende Unsauberkeiten oder gar Verzerrungen.

Wenn wir eine Schwächen nennen müssen, wären es die kleinen Satelliten, die bei besonders anspruchsvollen Musikstücken ihre Grenzen erreichen. Wenn wir eine Schwächen nennen müssen, wären es die kleinen Satelliten, die bei besonders anspruchsvollen Musikstücken ihre Grenzen erreichen.

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