Fazit der Redaktion
Dennis Kogel: Curious Expedition gilt zu Recht als eine der interessantesten Indie-Titel, die derzeit in Entwicklung sind. Es ist ein Roguelike, das nicht nur neue spannende Elemente ins Genre einführt, sondern sich wirklich nach Entdeckungsreise anfühlt: Jeder der prominenten Helden bringt einen eigenen Spielstil mit: Großwildjäger, friedlicher Kulturforscher, Schatzsucher. Es gibt unterschiedliche Wege, die immer schwerer werdenden Expeditionen zu absolvieren. Die bleiben dabei immer kurzweilig. Eine Reise ins pixelige Herz der Finsternis dauert keine Viertelstunde, eignet sich also auch perfekt für Zwischendurch.
Super ist auch das Charakterdesign, das es nebenbei schafft, Figuren näher zu bringen, die im Geschichtsunterricht zu kurz kommen (Bürgerrechtler Marcus Garvey, Spionin Harriet Tubman, Pilotin Amelia Earhart). Noch ist The Curious Expedition nicht fertig und das merkt man auch: Nicht jede Illustration sieht gut aus, an der Balance (vor allem was friedliche Taktiken angeht) muss gearbeitet werden. Aber die Early-Access-Phase läuft vorbildlich: Seit dem Start der Alpha-Version für Browser gibt es regelmäßig große Updates, viele Änderungen, gute Kommunikation mit Spielern.
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