Seite 3: The Division – PC-Anforderungen - Performance- und Grafikvergleich

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Tuning-Tipps

Grafisch überzeugt The Division vor allem durch seine schönen Lichtstimmungen und die authentische Welt, völlig frei von Problemen ist die PC-Version aber nicht und manche Optionen reizen auch High-End-Rechner aus. Grafisch überzeugt The Division vor allem durch seine schönen Lichtstimmungen und die authentische Welt, völlig frei von Problemen ist die PC-Version aber nicht und manche Optionen reizen auch High-End-Rechner aus.

The Division protzt mit rund 24 einzelnen Grafikoptionen die sich jeweils mal mehr mal weniger stark auf die Optik und die Performance auswirken. Die meisten fps lassen sich mit dem Reduzieren der Partikeldetails, der Schattenqualität und des volumetrischen Nebels gewinnen. Auf Rechnern mit schwächeren CPUs machen sich besonders die Einstellungen zu den Objektdetails und der zusätzlichen Streaming-Distanz bemerkbar.

Objektdetails und Streaming-Distanz

Die Optionen steuern das Laden und Streamen von Texturen, einen eigenen Punkt zur Textur-Qualität gibt es nicht. Dabei nutzt die Snowdrop-Engine etwa dreiviertel des verfügbaren Videospeichers. Für maximale Details in Full HD sollte es daher eine Grafikkarte mit 4,0 GByte VRAM sein. Zwar lässt sich The Division auf Ultra auch mit weniger Videospeicher noch durchaus flüssig spielen, allerdings fallen nachladende Texturen beim Rennen durch die Spielwelt dann deutlich häufiger auf.

Umgebungsverdeckung

Generell benötigen besonders die Qualitätsstufen mit Nvidias hübschen GameWorks-Effekten am meisten Performance. So unterscheiden sich etwa die Optionen zur Umgebungsverdeckung bis »Ultra« kaum bei der Framerate. Erst »HBAO+« lässt die fps um circa zehn Prozent sinken. Dafür zeichnet die Technik etwas dunklere Schatten und Objekte machen einen plastischeren Eindruck.

Schattenqualität

Noch stärker wirkt sich die Schattenqualität auf die Performance aus. Auf Systemen mit einer Maxwell-Grafikkarte (ab GTX 950) können wir hier die Option »Nvidia HFTS« auswählen. Wie das ebenfalls von Nivdia stammende »PCSS« sollen Hybrid Frustum Traced Shadows (HFTS) besonders realistische Schatten mit weichen Übergängen erzeugen.

Dabei wirkt sich die Option auch auf die Kontaktschattierung aus, die sich um den Schattenwurf von Objekten bei direkter Beleuchtung kümmert. HFTS macht zwar einen sehr guten Job und bietet die beste Schattendarstellung, senkt die Bildwiederholrate im Vergleich zu den scharf gezeichneten Schatten auf »Hoch« aber auch um über 20 Prozent. Das ebenfalls hübsche PCSS stellt mit einem vergleichsweise genügsamen fps-Rückgang von etwa 10 Prozent einen guten Kompromiss aus Optik und Leistung dar.

Während sich die Auflösung der Schatten und Punktschatten (durch Scheinwerfer, Straßenlaternen etc.) kaum auf die fps auswirkt, macht sich deren Anzahl doch bemerkbar. Beim Punktschattenzähler steigt der Anspruch im Vergleich zwischen »Niedrig« und »Hoch« um knapp 10 Prozent.

• Volumetrischer Nebel

Auch beim volumetrischen Nebel können Sie viele fps rausholen. Die Option legt die Auflösung von Rauch- und Nebel-Schwaden im Spiel fest. Dabei ist der optische Unterschied zwischen der mittleren und der ultra Stufe kaum zu sehen, drückt die Framerate aber um fast 20 Prozent.

Mittel Mittel
Ultra Ultra

Partikeldetails

In The Division sind neben den Schatten die Partikel-Effekte am leistungshungrigsten. Über den Punkt »Partikeldetails« legen wir die Anzahl an Partikeln und die Qualität von Dampf und Rauch fest. Besonders in Szenerien mit viel Feuer drückt die Ultra-Einstellung die fps um über 20 Prozent und sollte bei Rucklern entsprechend verringert werden.

Tiefenunschärfe

Praktischer Weise lassen sich in The Division auch Effekte wie die chromatische Abweichung, Lenseflare oder die Tiefenunschärfe deaktivieren. Während Sie die ersten beiden je nach Geschmack de- oder aktivieren können, sollten Sie die Tiefenunschärfe abschalten oder nur »Mittel« wählen. Auf »Hoch« erhält der Titel zwar einen filmischeren Look, die Performance lässt aber mit knapp 10 Prozent unverhältnismäßig stark nach.

Kantenglättung

Da The Division stark auf Post-Process- und Temporal Anti-Aliasing setzt, wirken sich die Optionen zur Kantenglättung kaum auf die Framerate aus. Allerdings erscheint das Bild dadurch leicht verwaschen. Dafür stellt das Spiel jedoch gleich die passende Lösung bereit und erlaubt uns über einen Schiebregler das Bild nachzuschärfen.

Grafikstufen

TheDivision sieht auch mit niedrigen Details noch relativ hübsch aus und kann mit vielen Details überzeugen. Allerdings geht durch fehlende Effekte wie der Umgebungsverdeckung, die matschigeren Texturen und der schlechteren Schattendarstellung viel Atmosphäre verloren.

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