Grafikmenü
Wie die kaum sichtbaren Unterschiede in der Optik von The Evil Within vermuten lassen, ist das Grafikoptionsmenü sehr überschaubar gehalten. Neben den üblichen Optionen wie Auflösung, Kantenglättung und Fenstereinstellung ist es lediglich möglich, die Auflösung der Schatten anzupassen und SSAO, Reflexionen sowie Bewegungsunschärfe an- und abzuschalten.
Optionen, um die Auflösung von Texturen anzupassen oder weitere Effekte wie Beleuchtung einzustellen, fehlen leider vollkommen. Durch die wenigen Anpassungsmöglichkeiten gibt The Evil Within kaum Raum zur Optimierung und ist daher aus Leistungssicht sehr stark an die Hardware gebunden.
Kantenglättung
Die Kantenglättungsoptionen von The Evil Within sind ebenfalls recht überschaubar. Neben der optisch besten Lösung SMAA, bietet das Survival-Horrorspiel auch Nvidias FXAA sowie MLAA – AMD's Antwort auf das Post-Anti-Aliasing der Konkurrenz. Im direkten Vergleich erzielt SMAA aber die besten Ergebnisse: zwar erzeugt es einen leichten Blur-Effekt, der sich wie eine Art Weichzeichner über das Bild legt, aber gleichzeitig auch verbleibendes Kantenflimmern reduziert.
Genau wie die anderen Grafikeinstellungen hat auch die Kantenglättung kaum Einfluss auf die Leistung des Spiels.
Schattenauflösung
An den Schatten zeigen sich die Unterschiede an der Grafik am deutlichsten. Zwar wirken die Schatten auch auf »Hoch« teilweise sehr unsauber und verpixelt, durch ein Verringern der Schattenauflösung verschlimmert sich die optische Darstellung aber zunehmend.
In der Einstellung »Niedrig« sollte daher niemand spielen, zumal der Performance-Unterschied zwischen hochaufgelösten Schatten und der niedrigsten Stufe in unserem Technik-Check höchstens im einstelligen Prozentbereich lagen.
SSAO
Die Umgebungsverdeckung SSAO (Screen Space Ambient Occlusion) erzeugt kleine Detailschatten an Objekten in der Spielwelt, um eine realistischere und natürlichere Beleuchtung zu erzeugen. Dieser Effekt unterstützt die ohnehin tolle Beleuchtung in The Evil Within und kostet auch kaum Leistung.
Reflexionen
Die Reflexionen in The Evil Within sind allgemein sehr gelungen und sorgen für eine dichte Atmosphäre. Besonders wenn sich Lichter und Objekte in nassen oder blutverschmierten Oberflächen spiegeln, sorgt das für eine großartige Inszenierung. Einen messbaren Performance-Unterschied konnten wir zwischen aktivierten und deaktivierten Reflexionen nicht feststellen.
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