Seite 2: The Night of the Rabbit im Test - Zum Einschlafen

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Abrakadabra

Über den Inventarbildschirm greifen wir auch auf Jerrys Zauberkünste zu. Über den Inventarbildschirm greifen wir auch auf Jerrys Zauberkünste zu.

Spielerisch macht The Night of the Rabbit einen deutlich besseren Eindruck. Um den Bewohnern Mauswalds zu helfen, scheuchen wir unseren Helden per Mausklick durch die Gegend und suchen die Schauplätze nach kombinierbaren Gegenständen ab. Das Spiel gibt uns unsere Aufgaben dabei relativ klar vor: Mal gilt es Vorbereitungen für eine Party zu treffen, ein andermal jagen wir einen diebischen Kobold.

Der Anspruch der Rätsel variiert zwischen mehrstufigen Aufgaben und einfachen Problemen, die sich auf ein oder zwei Bildschirmen lösen lassen. Die Rätsel werden nie übermäßig kompliziert und bleiben bis auf wenige Ausnahmen logisch nachvollziehbar. Wer trotzdem festhängt, sollte einen Blick in Jeremias' Tagebuch werfen, denn dort werden wichtige Hinweise sinnvoll aufgelistet. Die »Ratersuch« genannte Hilfefunktion erfüllt ihreRolle hingegen nur unzureichend, da sie uns statt konkreten Hinweisen nur unsere aktuelle Aufgabe nennt.

Tag Mithilfe eines Zauberbuchs kann Jerry die Tageszeit wechseln. Bei Tag ist das Stadtzentrum noch ziemlich verwaist.

Nacht In der Nacht versammeln sich viele Bewohner, um eine Zaubershow anzuschauen.

Im späteren Spiel erhält Jerry die Fähigkeit mit Hilfe eines magischen Buchs zwischen Tag und Nacht zu hin- und herzuspringen. Nach Sonnenuntergang treffen wir die Bewohner Mauswalds an anderen Orten an und können ihnen mitunter neue Informationen oder wichtige Gegenstände abschwatzen. Manchmal ist aber nicht ersichtlich, warum Jeremias eine Aktion partout zu einer bestimmten Tageszeit ausführen möchte.

Als echter Magierlehrling lernt Jerry natürlich auch das Zaubern und kann so bald mit Steinen sprechen, Pflanzen erblühen lassen, einen Täuschungs- sowie einen Hoffnungszauber wirken. Einsetzen lassen sich diese Fähigkeiten aber nur in dafür vorgesehenen Situationen. Während wir etwa eine Reihe Pilze durch Magie sprießen lassen, zeigen sich die Blümchen nebenan gänzlich unbeeindruckt von Jerrys Gewedel mit dem Zauberstab. Durch den inkonsequenten Einsatz wirkt das Magie-Feature einfach aufgesetzt.

Magische Melodien

Die liebevoll gestalteten Hintergründe strotzen nur so vor Details. Die liebevoll gestalteten Hintergründe strotzen nur so vor Details.

Über jeden Zweifel erhaben ist die technische Kulisse des Adventures. Die Hintergründe und Figuren hinterlassen einen hervorragenden Eindruck, auch wenn sie gefühlt nicht ganz das Niveau der Deponia-Reihe erreichen. Neben den Grafikern haben auch die deutschen Sprecher ausgezeichnete Arbeit geleistet und ihren Figuren eine passende, charakteristische Stimme verliehen Lediglich Jerrys Sprecher hört man an, dass er die Schrecken des Stimmbruchs schon hinter sich gelassen hat.

Besondere Erwähnung verdient außerdem der aufwändige und stimmungsvolle Soundtrack mit seinem grandiosen Hauptthema, das allerdings etwas zu Häufig zum Einsatz kommt. Im Zusammenspiel schaffen es Grafik und Sound eine Zauberhafte Welt zu erschaffen in der wir uns so gerne verlieren würden, wenn es Daedalic doch nur geschafft hätte, uns mit einer Spannenden Geschichte zu fesseln.

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