The Raid - 20 Elite-Cops, 30 Stockwerke

Endlich kommt das indonesische Action-Spektakel The Raid auch bei uns in die Kinos. Regisseur Gareth Evans schickt 20 Elite-Cops gegen ein Hochhaus voller Gangmitglieder und in einen knallharten Mix aus Martial Arts und Schießereien.

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Der Kinofilm The Raid konnte sich schon vor seinem Deutschland-Start am 12. Juli 2012 einen Namen machen. Kein Wunder, schließlich läuft der Film in seiner Heimat Indonesien bereits seit September 2011, in den USA ist der Streifen im März gestartet. Deutschland steht also ziemlich weit hinten an – Genrefans haben The Raid also vielleicht schon auf einschlägigen Streaming-Webseiten gesehen.

Wenn nicht, empfehlen wir den Kinobesuch, denn wer drauf steht, bekommt im neuen Film von Regisseur Gareth Evans jede Menge Martial Arts, Schießereien und fiese Gewaltszenen. Zimperlich darf man hier nicht sein, denn ein Kopfschuss in Nahaufnahme ist bei The Raid noch die angenehmste Art, eine Figur aus dem Leben scheiden zu sehen.

Die Story

Inmitten der indonesischen Hauptstadt Jakarta steht ein Hochhausblock, unter der Kontrolle des eiskalten Gangsterbosses Tama Riyadi (Ray Saheptapy) und seiner. Hier werden zwielichtige Geschäfte geführt und die übelsten Gangster der Stadt sehen den Apartmentblock als eine Art Safe House an.

Auch die mutigsten Polizisten meiden das Areal. Bis ein 20-köpfiges SWAT-Team unter der Leitung von Sergeant Jaka (Joe Taslim) das scheinbar Unmögliche wagt. Sie stürmen das Hochhaus und wollen endlich für Ordnung sorgen. Das geht zunächst auch erstaunlich gut. Aber nachdem die Truppe unbemerkt in das Gebäude eingedrungen ist, schaffen sie es nur bis in den sechsten Stock, bevor sie entdeckt werden. Prompt werden die Ausgänge dicht gemacht und das Licht gekappt.

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Von nun an folgt eine blutige Auseinandersetzung der nächsten, während die Spezialeinheit versucht, bis zum Bandenboss vorzudringen. Dieser verfolgt das Geschehen derweil am Monitor und sieht grinsend zu, wie der Polizeitrupp nach und nach dezimiert werden.

Profis am Werk

Für die Hauptrolle in The Raid greift Regisseur Gareth Evans wieder auf Iko Uwais zurück. Mit ihm hatte er 2009 bereits den Film Merantau umgesetzt, der mittlerweile zum Kult-Kampffilm avanciert ist. Evans hatte Uwais damals ganz zufällig entdeckt, der Meister der indonesischen Kampfkunst Silat verdiente damals als Lieferant seinen Lebensunterhalt. Inzwischen ist Uwais in seiner Heimat kein Unbekannter mehr, The Raid soll ihn auch international vorstellen.

Auch Kameramann Matt Flannery ist nach Merantau erneut mit von der Partie und setzt die Kampfsequenzen gekonnt in Szene. Konsequent in einem blau-grauen Farbton gehalten gibt es hier Slow-Motion, die alles andere als kitschig wirkt, fiese Nahaufnahmen, die schon fast schmerzhaft
sein können und eine Kameraführung, die dem Zuschauer das Gefühl vermittelt, mitten drin zu sein.
Da kann ihnen auch das relativ kleine Budget von einer Millionen US Dollar keinen Strich durch die Rechnung machen.

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