The Void im Test - Action-Adventure mit viel nackter Haut

Vergessen Sie, was Sie über herkömmliche PC-Spiele wissen. Die Jungs von Ice Pick Lodge und Atari machen in diesem Action-Adventure einfach alles anders.

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Zu Beginn von The Void sind Sie tot. Und stecken mitten in einem grauen Niemandsland fest, der Leere. Eine weibliche Stimme flüstert Ihnen ein Gedicht ins Ohr. Sie bekommen Instruktionen, deren Sinn Sie zunächst nicht verstehen. Sie finden das alles ziemlich seltsam. An dieser Stelle müssen Sie loslassen, einfach vergessen, was Sie bisher in Spielen angetrieben hat, sich selbst treiben lassen.

Folgen Sie einfach den Anweisungen, der Rest ergibt sich dann -- eventuell. Oder Sie nehmen die DVD aus dem Laufwerk und knallen Sie in die Ecke. Aber halt, dazu haben Sie später noch Anlass und Gelegenheit.

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Schöne Frauen, brutale Kerle

Doch bewegen Sie sich jetzt erstmal in der Ego-Perspektive mit gängiger Shooter-Steuerung durch das Tutorial von The Void. Die Grundelemente des Spiels sind schnell gelernt. Mit einem Rechtsklick sammeln sie sieben verschiedene Farben (sogenannte Lympha) von schimmernden Objekten wie Pflanzen oder kleinen Wesen. Das Tutorial führt Sie direkt zur ersten von vielen schönen Frauen. Diesen Fürstinnen der Leere sollten Sie gut zuhören, Sie helfen Ihnen.

Wobei eigentlich? Nun, Sie müssen die gesammelte Lympha in Ihren zahlreichen Herzen sammeln und dort zu Nerva, der universalen Energie der Leere verarbeiten. Die verschiedenen Arten von Nerva sid die einzige Möglichkeit zu kommunizieren, Aktionen auszulösen oder auch zu kämpfen. Ihnen trachten nämlich die Wächter der Fürstinnen und deren Schergen nach dem Restleben. Und auch wenn Ihnen das Nerva ausgeht, ist Schluss mit grauer Leere, dann wird's zappenduster.

Sie interagieren, indem Sie mit Mausbewegungen Glyphen auf den Monitor zeichnen, 21 davon lernen Sie im Verlauf des Spiels. Das System funktioniert ähnlich wie die Zauberzeichen im Rollenspiel Arx Fatalis.

Stilvolle Welt

So bringen Sie in The Void nach und nach in 35 Abschnitten, den sogenannten Zyklen, die Leere mit Ihrem Nerva zum Leuchten. Sie bekämpfen die Bewacher der grauen Sphäre und befreien die schönen Fürstinnen, die Ihnen als Dank für eine Massage mit dem passenden Nerva Ihre (fast) enthüllten Reize präsentieren. Dabei kämpfen Sie mit Zeitlimits und Orientierungsschwierigkeiten und mit der ständigen und erfolglosen Suche nach einem roten Faden.

Die Grafik von The Void ist meist detailarm und teils sogar öde, erreicht aber besonders bei den Nerva-Beleuchtungseffekten und in den Kämpfen mit den teils riesigen und skurril überzeichneten Wächtern stilistische Höhepunkte. Gleiches gilt für die Menüs, deren verworrene Struktur zwar nervt, die aber organisch mit dem Rest des Spiels verwoben sind.

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