The Witcher 3 - CD Projekt verrät weitere Details zum Ende der Rollenspiel-Trilogie

In einem Interview haben CD Projekt REDs Game Director und Lead Quest Designer einige weitere Details zum Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt verraten.

The Witcher 3: Wild Hunt - Artworks und Konzeptzeichnungen ansehen

Seitdem CD Projekt RED das offiziell machte, womit eigentlich so ziemlich jeder schon gerechnet hatte, lassen es sich die Entwickler anscheinend nicht nehmen, fleißig weitere, kleine Detail-Happen zum Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt zu verraten.

So nun auch in einem Video-Interview mit GameInformer, in welchem Game Director Konrad Tomaszkiewicz und Lead Quest Designer Mateusz Tomaszkiewicz knapp 7 Minuten lang darüber reden, was ihr Plan für den Abschluss der Trilogie rund um Hexer Geralt von Riva ist.

Dabei erwähnten sie zwar auch bereits bekannte Details, gaben aber auch einige neue, interessante Informationen heraus. Wir haben das Interview in Stichpunkten zusammengefasst:

  • Vielen Spielern soll The Witcher 2: Assassins of Kings nicht genug Nebenquests geboten haben. Daher soll Geralt im dritten Teil deutlich mehr Nebenbeschäftigungen nachgehen können.
  • Das Kampfsystem bekommt eine Generalüberholung spendiert: Aufgrund eines neuen Animationssystems sollen Gefechte deutlich direkter ablaufen und Angriffe sich besser »anfühlen«. Probleme mit dem Anvisieren von Feinden und dem Timen von Schlägen sollen behoben worden sein. Zudem soll die Kamera zuverlässiger arbeiten um uns so auch besser auf gegnerische Attacken von Hinten reagieren zu lassen.
  • Laut den Entwicklern beklagten sich viele Spieler von The Witcher 2 bezüglich der Einführung in die Spielmechaniken. Zu wenig wäre am Anfang erklärt worden. Entsprechend soll The Witcher 3 ein umfangreiches Tutorial bieten. Dies soll aber nicht aufgesetzt wirken und nahtlos in die Handlung eingebettet werden.
  • An The Witcher 2 soll von der Community kritisiert worden sein, dass Geralt im letzten Akt zu stark war und somit kaum noch vor Herausforderungen gestellt wurde. Hier wollen CD Projekt ebenfalls nachbessern.
  • Für die meisten Rollenspieler wohl eine sehr gute Nachricht: In The Witcher 3 soll es KEIN »Level-Scaling« geben. Sprich: Gegner passen sich nicht der Stufe des Spielers an. Konrad Tomaszkiewicz zieht hier zum Vergleich die Gothic-Reihe heran. Wer also gegen einen bestimmten Gegner in der Spielwelt nicht ankommt, sollte stärker werden und später wiederkommen.
  • Die Story von The Witcher 2 rund um Königsmörder, politische Intrigen und das Schicksal des Landes war laut den Entwicklern wohl einigen Spieler zu viel. Daher soll sich die Handlung von The Witcher 3 in erster Linie mit der persönlichen Geschichte von Geralt und seine Gefährten befassen.
  • Die Entwickler scheinen sich dessen bewusst zu sein, dass die Verbindung einer »Open World« mit einem fesselnden, starken Handlungsstrang eine massive Herausforderung ist, die alles andere als leicht zu meistern ist. Man habe diesen Weg ganz bewusst gewählt und ist davon überzeugt, der Herausforderung gewachsen zu sein.
  • Die Entwickler betonen erneut die hohe Entscheidungsfreiheit und sagen, dass The Witcher 3 drei komplett unterschiedliche Epiloge haben wird, anders als die nur in Details abweichenden Enden von The Witcher 2.
  • Man hatte das Gefühl, dass vielen Spielern The Witcher 2 zu kurz war. Entsprechend soll The Witcher 3 deutlich umfangreicher werden.
  • Da The Witcher 3 der letzte Teil der Geralt-Trilogie ist, nimmt CD Projekt den Abschluss der Handlung ganz besonders persönlich und verspricht viele Überraschungen, Story-Twists und einen krönenden, zufriedenstellenden Abschluss.
  • Dem entsprechend sollen auch zahlreiche noch offene Fragen aus den Vorgängern endlich beantwortet werden.

Wann The Witcher 3: Wild Hunt für PC und Konsolen erscheint ist noch nicht bekannt. Vor 2014 geht Geralts (vorerst) letztes Abenteuer aber nicht los.

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