Inhalt geht über Grafik-Debatte
Über größere oder kleinere Technik-Probleme klagt etwa die Hälfte der Befragten: 48 Prozent geben an, niemals Abstürze, Ruckler oder ähnliches gehabt zu haben - bei 16 Prozent haben Patches geholfen und die Fehler beseitigt. Häufigste noch bestehende Fehlerquelle sind Spielabstürze, die 22 Prozent der User berichten. Unter kleineren Grafikfehlern wie Pop-Ins von NPCs leiden knapp 14 Prozent, Ruckler oder Framerateeinbrüche haben 15 Prozent der Teilnehmer.
Am viel diskutierten Grafik-Downgrade von The Witcher 3 stören sich die meisten Spieler nicht: Die klare Mehrheit von 46 Prozent lässt die leicht schwächere Optik im Vergleich zu früheren Trailern kalt. Für sie zählt der gelungene Spielinhalt deutlich mehr, als die Grafik.
28 Prozent sehen keine wirklich auffälligen oder störenden grafischen Unterschiede zur früher gezeigten Version von The Witcher 3. Nur 800 der 14.000 Teilnehmer finden die tatsächliche Grafik deutlich und sichtbar schwächer, als vorher gezeigt und sehen daher den Downgrade-Vorwurf als völlig berechtigt an.
Technik-Probleme
Die Extraportion Geralt
Zusätzlich zum Hauptspiel gibt es für The Witcher 3 noch die beiden Quest-Erweiterungen Hearts of Stone und Blood and Wine, die für 25 Euro im Expansion Pass zu haben sind. Das Interesse daran ist bisher aber noch recht verhalten.
Rund 53 Prozent haben sich die Addons noch nicht zugelegt, immerhin 36 denken über einen Kauf nach und nur 11 Prozent haben sich den Season Pass bereits gekauft. Die Inhalte des Hauptspiels reichen also offenbar erstmal aus, um Rollenspieler glücklich zu machen.
Die 16 kostenlosen DLCs bekommt dafür jeder Besitzer von The Witcher 3 automatisch frei Haus. Mit über einem Drittel sehen die meisten Spieler die kleinen Boni wie Bärte, Frisuren, Pferderüstung oder alternative Yennefer-Outfits zwar als nette Dreingabe, mehr aber nicht. 23 Prozent sehen darin einen erstklassigen Service des Entwicklers, von dem sich andere Studios eine Scheibe abschneiden könnten, 17 Prozent halten die DLCs dagegen für vor dem Release herausgeschnittenen Content, der jetzt zur Image-Stärkung an den Mann gebracht wird.
Season Pass
Aber neben The Witcher 3 samt Addons und DLCs gibt's ja noch die Vorgänger-Spiele und diverse Ableger in Brettspiel-, Browserspiel- oder Mobilespiel-Form. Wir wollten wissen: Welche anderen Spiele aus dem Witcher-Universum sind beliebt? Die Antwort kam klar und deutlich: Die erschlagende Mehrheit von 94 Prozent der Witcher 3-Spieler hat auch den Vorgänger The Witcher 2 gespielt. Auf dem zweiten Platz findet sich das originale The Witcher von 2008.
Weit abgeschlagen sind dagegen die Spinoffs und Ableger, wie The Witcher Battle Arena für Mobilgeräte (5,2 Prozent), das Witcher Adventure Game für PC (4,75 Prozent) oder das Witcher Brettspiel mit weniger als drei Prozent.
Zu viel Witcher?
Wir wollten in unserer Umfrage auch wissen: Waren unsere Leser mit der Berichterstattung zu The Witcher 3 zufrieden? Jetzt können wir sagen: Ja, waren sie. Die deutliche Mehrheit von 51 Prozent bewertet die Beiträge, Artikel und Videos von GameStar zu The Witcher 3 als sehr gut, 22 Prozent als gut und fast ebenso viele sogar als ausgezeichnet.
Nur 4 Prozent der Befragten vergeben das Prädikat »Befriedigend« und nur gut ein Prozent der User fanden unsere Berichterstattung zu The Witcher 3 schlecht oder sehr schlecht. Was wir den Kommentaren entnehmen häufig konnten war ein »Zu viel«, so manchem waren wohl die Meldungen und Artikeln zu The Witcher 3 dann schnell über. Wir möchten an dieser Stelle sagen: Vielen Dank für dieses positive Ergebnis und das viele Feedback.
Auch bei der Wertung gehen die meisten User mit den von uns vergebenen 92 Punkten für The Witcher 3 d'accord: Die Mehrheit von 58 Prozent der Befragten findet die Wertung genau richtig, 26 Prozent würden sogar noch etwas höher gehen. Weniger als 10 Prozent finden die Wertung etwas zu hoch gegriffen, und nur jeweils gut ein Prozent der User hält die Wertung für viel zu hoch oder zu niedrig.
Und wie geht es mit The Witcher in Zukunft weiter? Mit Wild Hunt soll laut den Entwicklern die Saga um Geralt von Riva zumindest abgeschlossen sein. Viele Spieler wünschen sich trotzdem weitere Rollenspiel-Episoden im Witcher-Universum, 51 Prozent können sich z.B. Ciri als neue Heldin für zukünftige Titel vorstellen.
Aber auch das nächste Nicht-Witcher-Projekt der Entwickler steht hoch im Kurs: 38 Prozent der Befragten wünschen sich endlich Neuigkeiten und Bilder aus Cyberpunk 2077 - bis dahin könnte es allerdings noch eine ganze Weile dauern. Einen kompletten Genre-Wechsel in Form eines neuen Projekts von CD Projekt RED, z.B. einen Shooter oder ein Strategiespiel befürworten nur 10 Prozent der Teilnehmer.
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