The Elder Scrolls 5: Skyrim - Details zum Kampfsystem

Bethesda nimmt für The Elder Scrolls 5: Skyrim einige Änderungen am bekannten Kampf- und Magiesystem vor. Dabei haben sich die Entwickler auch von Bioshock inspirieren lassen.

Artwork zu The Elder Scrolls 5: Skyrim Artwork zu The Elder Scrolls 5: Skyrim

Das amerikanische Magazin Game Informer hat einen weiteren Artikel über The Elder Scrolls 5: Skyrimveröffentlicht. Darin geht es vor allem um die Neugestaltung des Kampfsystems, über das schon vor einigen Wochen erste Informationen bekannt wurden. Diesmal ging Todd Howard von Bethesda aber mehr ins Detail und erklärte zunächst, dass simples Knöpfedrücken in Skyrim keinen Erfolg mehr bringen wird. Vielmehr soll nun das richtige Timing entscheiden: Wann man Blocken muss, wann man Zuschlagen muss und wann man seine Stellung halten muss.

Insgesamt soll auch die Brutalität der Kämpfe gesteigert werden, damit mehr das Gefühl aufkommt, dass man in einem tödlichen Kampf ist, den einer der Kontrahenten nicht leben überstehen wird. Dazu werden eine ganze Reihe besonderer Sterbeanimationen und »Finishing Moves« ins Spiel integriert, die je nach Waffe, Gegner und den Kampfbedingungen ausgelöst werden.

Wer sich auf eine bestimmte Waffenart spezialisiert, kann auch sogenannte »Perks« erhalten, mit denen er mit der jeweiligen Waffe Boni, wie kritische Treffer oder Schaden über Zeit, erhält. Was Bethesda unterbinden möchte, ist das rückwärts Weglaufen vor Gegnern, die man dabei noch mit Schlägen eindeckt. Will man in Skyrim fliehen, muss man dem Gegner notgedrungen seinen Rücken zuwenden, um schneller laufen zu können, ist damit aber auch verwundbarer.

Beim Kampfsystem hat sich Bethesda von Bioshock inspirieren lassen. Beim Kampfsystem hat sich Bethesda von Bioshock inspirieren lassen.

Wie schon Anfang Januar bekannt wurde, kann man die Hände des Spielcharakters beliebig bestücken: Sei es mit zwei Einhandwaffen, einer Zweihandwaffe, Schild und Waffe oder eben Zaubersprüchen. Dabei hat sich Bethesda deutlich von Bioshockinspirieren lassen.

Durch das neue Magiesystem kann man nun nicht mehr voll bewaffnet Zauber sprechen, sondern muss einen Spruch in eine Hand legen. Legt man den gleichen Spruch in beide Hände, verstärkt sich der Effekt. Über Kombinationen von verschiedenen Sprüchen äußerte sich Howard noch sehr vage, aber etwas derartiges wird vielleicht noch integriert. Insgesamt gibt es 85 verschiedene Zaubersprüche, die in die aus den Vorgängern bekannten Magieschulen unterteilt sind. Lediglich die Mystik-Schule gibt es nicht mehr – die Sprüche wurden auf die anderen Schulen verteilt.

Auch der Fernkampf hat sich gegenüber dem Vorgänger verändert. So kann man mit Pfeil und Bogen nun mehr Schaden machen und Gegner häufiger schon mit einem Schuss ausschalten. Damit die Fernkampfwaffen aber nicht zu stark sind, wird Bethesda an der Verfügbarkeit der Pfeile drehen. Die Schleichsequenzen werden ähnlich wie in The Elder Scrolls 4: Oblivionsein, aber Dolche erhalten nun einen deutlichen Schadensbonus bei Angriffen aus dem Schatten.

Den kompletten Artikel in englischer Sprache, der noch einige weiter Details enthält, können Sie unter diesem Link finden.

Gegenüber der Webseite VG247 äußerte sich Pete Hines von Bethesda noch zur weiteren Verwendung der Creation Engine von Skyrim. Nach seinen Angaben wird die neue Engine auch bei kommenden Spielen von Bethesda zum Einsatz kommen. Was aber auch nicht anders zu erwarten war.

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