Ich bin ein Roboter. Ein Blechbernd, eine Drahtdose, ein Platinenpeter. Gemeinsam mit zwei weiteren Maschinenmackern stapfe über die Oberfläche eines fremden Planeten. Sie haben keine Namen, aber ich nenne sie Eisen-Egon und stählerner Stanley. Plötzlich: ein Knall! Ein Lichtblitz! Egon und Stanley werden meterweit nach hinten geschleudert, verdammt, die sind kaputter als Windows Vista. Aber ich lebe! Mit meiner Laserwumme feuere ich auf die heranrumpelnden »Bandits«, blaue Feindroboter.
Die sind zahlenmäßig überlegen, schießen aber zum Glück so zielgenau wie Krieg-der-Sterne-Sturmtruppen nach vier Bier. Schließlich schmelze ich die Brut zu Altmetall und nehme ihren Außenposten ein. »Bandits«, pah, hier regieren die »Surveyors«! Die sind eine er drei Roboterfraktionen des Planeten Tölva, und ich bin einer von ihnen. Obwohl, so richtig gehöre ich gar nicht hierhin. Ich starte nämlich gar nicht als Roboter auf Tölva, sondern gesichtslos in einem Raumschiff, das irgendwo über der Welt im Orbit hängt.
Mein Auftraggeber, der »Broker«, erklärt mir, dass ein seltsames Signal von der Oberfläche funkt, ich soll der Sache auf den Grund gehen. Dazu transferiert mich der Broker ins Chassis eines »Surveyor«-Roboters. So bin ich automatisch Teil der Metallfraktion und kann dem Signal nachgehen. Quasi Undercover-R2-D2, wie im Kinofilm »Avatar«, nur mit Blechkameraden statt Indianerschlümpfen. Es ist der Beginn einer faszinierenden Entdeckungsreise.
Quadrilateral Cowboy - Das ultimative Hacker-Spiel
Der Autor
Maximilian Schulz (27) studiert Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation in Berlin. Roboter findet er ausgesprochen cool, und das Entdecken neuer Welten ist fester Teil seiner Freizeitgestaltung. Wenn sich Roboter also über einen Planeten ergießen, der relativ frei zu erkunden ist, wenn es bunte Lasergefechte gibt und ein Geheimnis zu entdecken - dann sind die nächsten zehn Stunden für ihn fest verplant.
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