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Peter Molyneux war in den vergangenen Tagen massiver Kritik ausgesetzt. Grund waren zunächst die schleppende Entwicklung von Godus und der Umgang mit dem Gewinner des Curiosity-Wettbewerbs. Völlig ins Negative umgeschlagen ist die Stimmung dann mit einem Interview, das die englischsprachige Webseite rockpapershotgun.com mit dem Game-Designer geführt hat. Darin wurde Molyneux unter anderem mit dem Vorwurf konfrontiert, ein krankhafter Lügner zu sein.
Dem Branchen-Veteran war all das offensichtlich etwas zu viel: Er kündigte an, nie wieder ein Wort mit der Presse reden zu wollen und sich völlig aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Und mit Tim Schafer erhält Molyneux nun einen prominenten Fürsprecher.
Der Umfang mit dem Dungeon-Keeper- und Fable-Erfinder sei einfach unfair, findet Schafer:
»Wir haben einen sehr rauen Umgang mit Peter im Internet und durch die Spielepresse gesehen. Ich denke, dass das alles sehr unglücklich und unfair ist und niemandem weiterhilft. Offensichtlich sind einige Dinge bei der Entwicklung des Spiels [Godus] nicht so gelaufen, wie geplant und deshalb konfrontieren einige Leute Peter nun mit scheußlichen Vorwürfen - und ich kann mit ihm mitfühlen, ob man es glaubt oder nicht.«
Er wolle damit zwar nicht sagen, dass Molyneux und er selbst nicht für verpasste Deadlines oder dergleichen verantwortlich gemacht werden sollten, so Schafer weiter. Vielmehr sei die Art der Reaktion auf die jüngstem »Verfehlungen« des Godus-Entwicklers doch einfach völlig überzogen:
»Was ich sagen will, ist, dass die Reaktionen auf die jüngsten Geschehnisse und der Tonfall dieser Reaktionen völlig übertrieben sind und in keinem Verhältnis zu der Ernsthaftigkeit dieser Geschehnisse selbst stehen.«
Tim Schafer ist unter anderem als leitender Entwickler von Spielen wie Day of the Tentacle, Broken Age und Grim Fandango bekannt.
» Kontroverses Molyneux-Interview - Kolumne: Gut gegrillt
Curiosity - Screenshots zu Peter Molyneux' Experiment ansehen
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