Titanfall - Große Mechs, größere Anforderungen

Jetpacks, Moorhühner, Raketenwerfer und Kopfläuse. Warum der Multiplayer-Shooter Titanfall Spaß macht, aber selbst Action-Veteranen überfordern könnte, verraten wir in unserer Angespielt-Vorschau.

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München, 9:30 Uhr, der Kaffee wirkt nicht. Doch das ist uns ausnahmsweise mal völlig wumpe, denn EA hat zum Titanfall Preview-Event geladen und nichts vertreibt Müdigkeit besser, als der Geruch von brennenden Titan-Trümmern am Morgen. Wir haben den futuristischen Shooter zwar schon auf der Gamescom 2013 anzocken können, doch in den vergangenen fünf Monaten hat sich im Kampf zwischen heldenhaften Rebellen und interstellarem Minenkonzern reichlich getan.

Nachdem uns ein hervorragend gemachtes Tutorial in die Grundlagen von Titanfall eingeführt hat, geht es in den Kampf. Aus dem Dropship springen wir direkt aufs Schlachtfeld und dort ist mehr los als bei Ikea zur Knut-Zeit. Überall um uns herum wimmeln Soldaten - Spieler und KI-Kumpanen sind in ihren Kampfanzügen auf den ersten Blick kaum zu unterscheiden, am Himmel ziehen Raumschiffe entlang und während nicht weit vor uns die ersten Granaten einschlagen, empfangen wir über Funk Befehle von unseren Vorgesetzten.

In Punkto Inszenierung erfüllt Titanfall die vollmundigen Versprechungen der Entwickler. Und das, obwohl die von uns angespielten Missionen ganz normale Multiplayer-Matches waren und nicht etwa Teil der besonders choreografierten Story-Kampagne, die wir bereits auf der Gamescom 2013 erleben konnten.

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Gehirn-OP im Kugelhagel

Auf der Suche nach der Schlacht folgen wir kurzentschlossen einem Haufen vorstürmender Kämpfer in Richtung Front. Ein Missionsziel, an dem wir uns orientieren könnten haben wir nicht, denn wir befinden uns im Spielmodus Attrition (deutsch: Abnutzung), der Titanfall-Version von Team-Deathmatch. Wenige Spielminuten später hat sich das mit der Suche nach der Schlacht aber ohnehin erledigt, denn schon bald tobt das Gefecht nahezu auf der gesamten Karte.

Ganz schön fester Händedruck. Diesen Piloten haben wir mit einem Nahkampfangriff aus seinem Titan gerupft. Ganz schön fester Händedruck. Diesen Piloten haben wir mit einem Nahkampfangriff aus seinem Titan gerupft.

Neben den sechs Spielern (Piloten genannt) pro Team bevölkern massenhaft KI-Soldaten die Maps. Die einfachen Grunts ziehen meist in kleinen Gruppen durch die Gegend und sind kaum cleverer als die guten alten Moorhühner. Sie stehen mitunter unbeholfen herum, schießen ungenau und kippen schon nach wenigen Treffern aus den Latschen. Das ist aber durchaus von den Entwicklern beabsichtigt, denn was wäre frustrierender, als in einem kompetitiven Multiplayer-Shooter andauernd von Bots über den Haufen geschossen zu werden.

Deutlich gefährlicher sind da die so genannten Spectres, KI-Mini-Roboter. Die sind darauf spezialisiert, Titanen zu Altmetall zu verarbeiten. Deswegen tauchen sie erst dann auf den Karten auf, wenn der erste Stahlkoloss in den Kampf eingreift. Die Mini-Robos können mit ihren Waffen schnell Schaden anrichten, lassen sich aber auch zu unserem Vorteil nutzen: Nähern wir uns einem Spectres von hinten, können wir mit unserem Spezialmesser in seinen Schaltkreisen herumpulen, woraufhin er uns als treuer Bodyguard zur Seite steht.

Die Spectres Die Spectres sind wehrhafte KI-Roboter, die speziell für das Knacken von Titans ausgerüstet sind.

Schaltkreispulen leicht gemacht Nachdem wir unser Spezialmessser zum Einsatz gebracht haben, kämpfen die Burschen auf unserer Seite.

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