Seite 2: Titanfall - Kampfmech per Express aufs Schlachtfeld

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Kampfmaschine auf Bestellung

Doch zurück zur Hauptattraktion: den titelgebenden Titanen. Ist der Timer nach etwa zwei Minuten abgelaufen, und damit die Bauzeit an Bord unseres Mutterschiffs abgeschlossen, das hoch über dem Schlachtfeld schwebt, können wir den Abwurf des mechanischen Biests befehlen. Der meterhohe Kampfanzug landet dann in unserer Nähe, und wir müssen nur noch einsteigen, uns anschnallen und den Motor anwerfen, um unter den Gegnern mal so richtig aufzuräumen.

Gamewatch: Titanfall - Detaillierte Analyse der E3-Demo Video starten 15:11 Gamewatch: Titanfall - Detaillierte Analyse der E3-Demo

Wer nun erwartet, dass sich der Titan videospieltypisch wie ein fußlahmer Felsbrocken durch die Gegend quält und somit gegenüber den wendigen Fußsoldaten einen entscheidenden Nachteil hat, der irrt: Wie im bereits angesprochenen Kinofilm Avatar führt der Titan alle Bewegungen beinahe so flink aus, wie man es aus dem »Menschenmodus« kennt.

Auf Wunsch versetzt der Pilot seinen Mech in den Überwachungsmodus und macht die Kampfmaschine so zum tonnenschweren Bodyguard. Auf Wunsch versetzt der Pilot seinen Mech in den Überwachungsmodus und macht die Kampfmaschine so zum tonnenschweren Bodyguard.

Die zweibeinigen Kampfläufer sind nicht nur prima gepanzert, sondern haben auch besondere Fähigkeiten an Bord: Dank eines Energieschilds ist es möglich, Projektile aus der Luft zu greifen und auf einen gegnerischen Titanen zurückzuschleudern.

Ist dessen Energie kurz vor Exitus, fängt er an zu qualmen - unser Zeichen für den Finisher: Mit einem gewaltigen Fausthieb zertrümmern wir die Kanzel, reißen den menschlichen Piloten heraus und schleudern ihn zu Boden. Ganz schön cool … und erfrischenderweise ohne aufgesetzte Splattereffekte inszeniert!

Unbesiegbarer Metallhühne?

Und es wird noch cooler, denn unser Titan hat eine künstliche Intelligenz und ist nicht auf unsere Eingaben angewiesen. So können wir ihn beispielsweise mit einem Knopfdruck dazu abkommandieren, wie ein riesenhafter Bodyguard hinter uns herzulaufen und uns im Beschützermodus Gegner vom Hals zu halten. Fußsoldaten haben einer Salve aus dem riesigen MG nichts entgegenzusetzen.

Und sollten sie unter die gigantischen Stahlfüße des Titanen geraten, ergeht es ihnen wie einem simplen Käfer, der im täglichen Leben unseren Weg kreuzt und dabei im Profil unserer Turnschuhe kleben bleibt. Stampf! Matsch! Tot!

Die Mechs besitzen zwar eine künstliche Intelligenz, doch erst mit einem menschlichen Piloten werden sie zu einer wirklichen Gefahr auf dem Schlachtfeld. Die Mechs besitzen zwar eine künstliche Intelligenz, doch erst mit einem menschlichen Piloten werden sie zu einer wirklichen Gefahr auf dem Schlachtfeld.

Hmm, könnte es sein, dass die Titanen etwas overpowered sind? Hat man als Fußsoldat überhaupt eine Chance, sobald die Gegner einen oder zwei Titanen in ihren Reihen haben? Natürlich sind die Stahlkolosse nicht unbesiegbar: Rotten sich ein paar Menschen zusammen und nehmen gezielt die Schwachpunkte der Dinger - sprich: die Elektronik - aufs Korn, hat es sich ganz schnell ausgemecht.

Das schafft sogar ein einzelner Soldat: per Raketensprung aufs Ungetüm rauf, Verschlussklappe aufreißen, mit dem Sturmgewehr reinholzen. Dann sollte man als Mechfahrer schnell den Knopf für den Schleudersitz drücken, bevor man mit dem Stahlkoloss in die Luft fliegt. Und dann heißt es warten, bis im Mutterschiff der nächste vom Band läuft.

Logisch ist, dass Entwickler Respawn sich Gedanken darüber gemacht hat, wie die Balance des Spiels möglichst immer im Gleichgewicht bleibt. Schließlich hat man es speziell auf den Multiplayermarkt abgesehen, und der ist dank solcher Schwergewichte wie Battlefield oder Halo nicht so leicht zu erobern.

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